Glaube: Zehnter "Jubiläums-Moment" des Musikvereins Dotternhausen
Dotternhausen. "Heimat" – unter diesem Motto sind am Sonntag zahlreiche Familien, Jugendliche und Junggebliebene in der St.-Martinus-Kirche in Dotternhausen zusammengekommen, um den Jugendgottesdienst zu feiern.
Die Zusammenkunft fand im Rahmen des Jubiläumsprogramms des Musikvereins Dotternhausen statt. Der zehnte "MVD-Moment" anlässlich des 140-jährigen Bestehens wurde von beiden Jugendkapellen unter der Leitung von Frank Schnell umrahmt und von einigen Jugendlichen mitgestaltet. Zelebriert wurde der Gottesdienst von Diakon Stephan Drobny, der diesen in Zusammenarbeit mit Simone Simonis feierlich vorbereitet hatte.
Mit dem Musikstück "Abide with me" und dem Glorialied "Dass du mich einstimmen lässt" eröffneten die beiden Jukas die Feier. Drobny ging auf den Begriff Heimat ein. Die Schwaben seien heimatverbunden, die Menschen sollten zu ihren Wurzeln stehen, sagte er.
Heimat sei ein weitläufiger Begriff und bedeute auch Geborgenheit, Sehnsucht nach Familie, Kultur, Heimkehr aber auch Abschied. Gott biete ein Stück Heimat und die Gläubigen sollten dieses Geschenk annehmen, auch in schwierigen Zeiten. Für Simone Simonis hat Heimat "auch damit zu, wo man aufgewachsen ist". Die Jugendlichen Celine Hertrich und Victoria Krieg stellten an Gottesdienstbesucher die Frage, was Heimat bedeute, wobei es die unterschiedlichsten Antworten gab.
Mit dem Schlusslied "Danke für diese Abendstunde" verabschiedeten sich die Jugendkapellen. Simone Simonis sprach dem Diakon, den Jugendlichen, die den Gottesdienst mitgestaltet haben, und dem Musikverein ihren Dank aus. "Was wäre Dotternhausen ohne den Musikverein, und was wäre ein Gottesdienst ohne Musik?", fragte sie und betonte, dass sie sich in Zukunft ein weiteres Zusammenwachsen der Gemeinde wünsche.
Im Anschluss an den Gottesdienst nahmen zahlreiche Gläubige an einem Umtrunk teil, den der neue Förderverein St. Martinus organisiert hatte.
