Sorgt bei Autofahrern immer wieder für Unmut: die Ampelanlage am Dotternhausener Knotenpunkt B 27/L 442. Foto: Müller Foto: Schwarzwälder-Bote

Verkehr: Klagen über Anlagen an B 27 / Lange Rückstaus

Dotternhausen (bv). Immer mal wieder staut sich der Verkehr in Dotternhausen am Knotenpunkt B 27/L 442 weit zurück in Richtung Roßwangen. Vor allem dann, wenn die B 27 aus Richtung Balingen gesperrt ist und der Verkehr über Weilstetten und Roßwangen umgeleitet wird – wie bei dem tödlichen Verkehrsunfall am Mittwochmorgen zwischen Endingen und Erzingen.

Dann heißt es für die Autofahrer, lange zu warten und Geduld zu haben. Dabei taucht natürlich auch die Frage auf, ob in so einem Fall die Ampelanlage nicht anders getaktet werden kann.

"Da gibt es immer mal wieder Nachfragen und Klagen", weiß die Dotternhausener Hauptamtsleiterin Jessica Antompietri. Dies betreffe aber alle Ampelanlagen an der B 27, von denen es innerhalb von nur wenigen hundert Meter drei Stück in Dotternhausen gibt. "Das ist auch immer wieder ein Thema bei den Verkehrsschauen", sagt Antompietri. Die Gemeinde habe da freilich kaum Möglichkeiten, etwas zu ändern.

Das Verkehrsamt im Balinger Landratsamt teilte auf Nachfrage unserer Zeitung mit, dass die Lichtsignalanlage an der B 27/L 442 über ein verkehrsabhängiges Programm verfüge, was bedeute, dass es keine festen Schaltzeiten gebe. Stattdessen würden die Grünzeiten dem Verkehrsaufkommen angepasst. "Dies geschieht aber nur bis zu einer festgelegten maximalen Grünzeit." Vollständig umprogrammieren lasse sich die Anlage nicht, da diese koordiniert sei mit der benachbarten Anlage (Einmündung Schlossstraße Dotternhausen).

Um die Verkehrssituation am Mittwoch nach dem Unfall zu verbessern, sei der Verkehr deshalb auch von der Polizei geregelt worden.