Kirk Hammett lässt grüßen: Optisch und akustisch waren die Bands verdammt nah dran an den Originalen. Foto: Huonker

Zum ersten Mal fand auf dem Gelände des Schiefererlebnisparks das Festival "Dormettingen rockt" statt. An zwei Tagen spielten insgesamt vier hervorragende Coverbands.

Dormettingen - Beginn war am Freitagabend mit "AC/ID" und "Juttas Brischt". Unschwer zu erahnen, welchen großen Vorbildern die Gruppen huldigen: AC/DC und Judas Priest. Am Samstagabend spielten "The Blizzard of Ozz" und "Metakilla".

The Blizzard of Ozz besteht aus professionellen Musikern aus England und Deutschland: Sänger Mojo Solmen, Leadgitarrist Thorsten Praest, Bassist Martin Jäger, Drummer Steve Waldron und Keyboarder Tom Plötzer. Sitz der Band ist Düsseldorf.

Bands zeigen ihre Klasse

Sie spielte Hits von Ozzy Osbourne und Black Sabbath. Der Bandname nimmt Bezug auf ein Album von Ozzy mit demselben Namen.

Gleich von Beginn an zeigte die Band ihre Klasse: Die Songs, sehr nahe an den Originalen, wurden immer wieder von Solopartien der Gitarristen aufgelockert.

Die wenigen Besucher machen begeistert mit

Sänger Mojo motivierte die Anwesenden immer wieder mitzumachen und feuerte sie an. Die wenigen Zuschauer, die trotz des schlechten Wetters gekommen waren, machten auch mit Begeisterung mit.

Wie sein legendäres Vorbild wechselte Moja ein paar Mal sein Outfit während der Show. Viele bekannte Klassiker wie War Pigs, Iron Man oder Children of the grave wurden täuschend echt vorgetragen, auch dank der Stimme von Sänger Mojo Solmen, die sich wie die von Ozzy Osborne anhört. Als letztes Lied erklang noch das bekanntesten Lied von Black Sabbath, Paranoid.

Hit-Feuerwerk aus verschiedenen Metallica-Alben

Nach einer kurzen Umbauphase übernahmen Metakilla aus dem Saarland die Bühne. Diese feuerten ein Hit-Feuerwerk aus verschiedenen Metallica-Alben ab. Die erfolgreiche Band wurde sogar schon für das bekannte Heavy-Metal-Open-Air in Wacken engagiert.

Der Sänger und Gitarrist Chris Beck, der auch noch dem Sänger von Metallica James Hedfield ähnlich sieht, bedankte sich mehrmals bei den Zuhörern dafür, dass sie gekommen waren. Nach ein paar Songs, darunter auch Enter Sandman stellte er den Rest der Band vor: Gitarrist Alex Petry, Bassist Domenic Cazzini, und Drummer Torsten Petry.

Regen verdirbt die Laune nicht

Auchs erwähnte Chris Beck vor jedem Song aus welchem Album dieser stammt – eine echte Metallica-Lehrstunde. Auch "Metakilla" boten gekonnte Gitarrensoli. Die Band zeigte sich in bester Spiellaune. Die nun etwas zahlreicheren Fans ließen sich durch den gelegentlichen Regens die Laune nicht verderben und rockten kräftig ab.

Natürlich durfte auch das wohl bekannteste Lied von Metallica, Nothing else matters, nicht fehlen, was für eine schöne Stimmung im Schieferlerebnispark sorgte. Als letzte Zugabe spielte die Band zum Abschlus des Abends "Master of Puppet" – ein musikalisches Meisterwerk als Schlusspunkt.