Fasten: Bei Grippe sinkt der Appetit

Donaueschingen (guy). Die Fastenzeit neigt sich dem Ende entgegen. Sie war ein voller Erfolg. Zumindest, wenn man von denjenigen ausgeht, die sich an ihr beteiligt haben.

Das dürften in diesem Frühjahr so viele gewesen sein wie selten zuvor. Woran das liegt? Das Fasten geschah nicht ganz freiwillig. Wer von der aktuellen Grippewelle erfasst wurde, kann ein Lied davon singen: Lediglich mit heißem Tee neben dem Bett und dem Geschmack der fiebersenkenden Medikamente auf der Zunge wurde die Lust auf herzhafte und üppige Schmausereien bei zahlreichen Erkrankten nahezu völlig ausradiert. Allenfalls eine frisch gekochte Hühnersuppe und frisches Obst lieferten die notwendige Energie, um den lästigen Krankheitserregern Einhalt zu gebieten.

Wie passend, dass die Lust aufs Essen mit dem Ende des Fastens wieder erstarkt. Und so gibt es zu Ostern nicht nur für die Gläubigen etwas zu feiern, auch die von der Grippe Geheilten können sich freuen.