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"Land unter" nach Wetterumschwung. Feuerwehr muss nicht ausrücken. Am Dienstag fallen Pegel wieder.

Donaueschingen - Der erneute Wetterumschwung mit Tauwetter und Regengüssen bescherte der Baar schon wieder "Land unter", nachdem bereits über das erste Wochenende im neuen Jahr alles unter Wasser gestanden hatte und sogar das Rückhaltebecken bei Wolterdingen erstmals im Ernstfall angestaut worden war.

Optisch betrachtet nahm die Seenplatte im Donauried zwischen Pfohren und Donaueschingen am Montagabend zwar ähnliche Dimensionen an, doch dieses Mal waren die Pegel nicht so dramatisch schnell gestiegen, dass man in Wolterdingen hätte anstauen müssen. Lagen die Pegel jüngst in Wolterdingen noch bei einem 50-jährlichen Hochwasser, so erreichten sie am Pegel der Wolterdinger Breg gerade mal das Niveau eines zweijährlichen Hochwassers. Mit 2,70 Meter lag der Donau-Pegel auf Höhe des Aldilagers und Betonwerks Wintermantel (Bild oben links) um 21 Zentimeter höher als bei einem zweijährlichen Hochwasser, weil auch die Brigach viel Wasser zum Zusammenfluss mitbrachte.

Das Naturschauspiel war beim Neudinger Wehr auch gut zu beobachten und das Wasser drang bis auf die Wiese beim Bahnhof vor. Die Feuerwehren mussten nicht ausrücken. Am Dienstag fielen die Pegel wieder.