Als erste Vorbereitungsmaßnahme für den Bau des Verkehrskreisels an der Feuerwehr wurden die Bäume und Büsche gerodet, am 16 April vergibt der Gemeinderat die Arbeiten. Foto: Strohmeier

Baumfällarbeiten an der Sebastianskapelle abgeschlossen. Am 16. April Auftragsvergabe im Gemeinderat.

Donaueschingen - Am 16. April wird im Gemeinderat der Auftrag für den Bau des Feuerwehrkreisels vergeben, zwei Wochen später soll die Baustelle eingerichtet sein.

Die erste Maßnahme für den Baubeginn wurde bereits getroffen: Diese Woche fällte die Stadt Sträucher und Bäume am Parkplatz Sebastianskapelle. Dies war notwendig, da laut gesetzlicher Bestimmung nach dem 28. Februar nichts mehr gefällt werden darf.

In den ersten zwei Wochen nach Beginn der Bauarbeiten wird die Lehenstraße von der Kreuzung in Richtung Rathaus gesperrt, um die Tiefbauarbeiten zu erledigen, die Schulstraße und Friedhofstraße sind noch befahrbar. Danach beginnt jedoch die Vollsperrung ungefähr in der Höhe Gaststätte Kaiserbrunnen.

Insgesamt geht die Verwaltung von rund sechs Monaten Bauzeit aus, der Kreisel soll laut Rudolf Reichle, Sachgebietsleiter Tiefbau, Mitte November befahrbar sein. In den Koordinationsgesprächen mit anderen Unternehmen wie der Telekom wurde keine Notwendigkeit gesehen, gleichzeitig Arbeiten zu erledigen. An der Parkplatzsituation wird sich nach der Fertigstellung nichts Grundlegendes ändern, außer dass es senkrechte Parkbuchten geben soll und der Glascontainer versetzt wird.

So ist in diesem Sommer die Karlstraße über die Schulstraße nicht erreichbar. Als zweiter Hauptverkehrsweg in die Karlstraße bleibt die Fürstenbergstraße erhalten, diese wird im Zuge der dortigen Sanierungen erst 2014 gesperrt. Aus diesem Grund ist dieser Sommer besser für die Bauarbeiten geeignet als der nächstes Jahr.

Autofahrer müssen mit Umwegen rechnen

Wobei die ursprüngliche Planung vorsah, dass der Kreisel erst 2015 realisiert wird. Die Umwege werden für jeden ein paar Minuten betragen; die Autofahrer müssen sich bereits am Südstern entscheiden, wo sie hinwollen und welche Route die beste ist, zeigte sich Stadtbaumeister Heinz Bunse überzeugt.

Da sich das Baufenster der Maßnahme bis vor die Feuerwehr und das DRK zieht, muss für diese gewährleistet sein, dass sie ihre Ausfahrt in der Lehenstraße zu jeder Zeit nutzen können.

Die Feuerwehr hätte dafür eine ganz pragmatische Lösung wie schon bei der Neuanlegung des Parkplatzes vor ein paar Jahren: Damals wurden die Ersteinsatzfahrzeuge an die Rolltore in der Spitalstraße gestellt, so war die Einsatzbereitschaft jederzeit sichergestellt.

Eine einspurige Verkehrsführung wäre keine Alternative gewesen, sie würde die Bauzeit in die Länge ziehen, was die Gewerbetreibenden laut Bunse nicht wollten.