Während im Bereich der Gastronomie, und damit im Fassbier-Geschäft, ganz langsam wieder ein Umsatzanstieg zu vermelden sei, treffe der Ausfall von Veranstaltungen und Events die Veranstalter und auch die Brauerei hart. Foto: (Archivfoto) Simon

Abgeordneter tauscht sich mit Geschäftsführer aus. Zwischen April und Juni Kurzarbeit angemeldet.

Donaueschingen - Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Bundestagsabgeordnete Thorsten Frei aus Donaueschingen kommt derzeit mit vielen Gesprächspartnern im Wahlkreis Schwarzwald-Baar zusammen, um über die unmittelbaren Auswirkungen der Corona-Pandemie zu diskutieren und dafür notwendige Schlüsse für seine Arbeit in Berlin zu ziehen.

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Bei dem Besuch der Fürstenberg-Brauerei in Donaueschingen sprach er laut einer Pressemitteilung seines Büros mit Geschäftsführer Georg Schwende sowohl über politische Rahmenbedingungen als auch über die durch Corona bedingten Veränderungen in der Arbeitswelt. Schwende zeigte sich optimistisch, dass der erfolgreiche Weg des Unternehmens anhält: "In den letzten Monaten vor der Corona-Pandemie lief es wirklich gut für Fürstenberg."

Während im Bereich der Gastronomie, und damit im Fassbier-Geschäft, ganz langsam wieder ein Umsatzanstieg zu vermelden sei, treffe der Ausfall von Veranstaltungen und Events die Veranstalter und auch die Brauerei hart. "Wir liegen jedoch im Lebensmittelhandel deutlich über Plan und über dem Vorjahr", so Schwende. Thorsten Frei hofft für die Gastronomie auf ein Licht am Horizont. Er berichtete laut Mitteilung über positive Rückmeldungen aus diesem Bereich.

Zwischen April und Juni Kurzarbeit angemeldet

Die Gesprächspartner waren sich einig darin, dass die Abstandsregelungen in der Bevölkerung dringend sinnvoll und einzuhalten sind, um einen weiteren Anstieg von Corona-Infektionen zu vermeiden. "Der Staat ist inzwischen viel besser vorbereitet, um lokale Ausbrüche nunmehr besser unter Kontrolle zu bekommen", sagt Thorsten Frei. Der CDU-Bundestagsabgeordnete ist zuversichtlich, dass ein weiterer Lockdown zu verhindern ist und Hotspots lokal eingedämmt werden können.

Die Pandemie führe zu deutlichen Veränderungen in der Arbeitswelt, so der Fürstenberg-Geschäftsführer: "Aufgrund der Auswirkungen der Pandemie werden die Unternehmen Arbeitsweisen und Strukturen ändern." Der Bundestagsabgeordnete sieht diese Entwicklung als Chance: "Natürlich bleibt der zwischenmenschliche Kontakt eminent wichtig, trotzdem werde ich mich gerade auch für gute Rahmenbedingungen in der digitalen Infrastruktur einsetzen, damit die positiven Möglichkeiten der Digitalisierung optimal ausgeschöpft werden."

Lobend äußerte sich Geschäftsführer Georg Schwende zu den Maßnahmen der Bundesregierung während der Corona-Pandemie. Das Unternehmen nutzte im Zeitraum April bis Juni die Regelungen zur Kurzarbeit.