Immer wieder scheiterten die TVB-Angreifer wie hier Patrick Zieker an Domenico Ebner. Foto: Imago/Jan Hübner//Franziska Gora

Auch im DHB-Pokal-Wettbewerb gibt es für den TVB Stuttgart bei der TSV Hannover-Burgdorf nichts zu holen – durch die 20:26-Niederlage muss sich das Team von Trainer Michael Schweikardt nun wohl oder übel auf die Liga konzentrieren.

Für den Handball-Bundesligisten TVB Stuttgart ist der DHB-Pokal-Wettbewerb schon in der zweiten Runde zu Ende: Bei der TSV Hannover-Burgdorf verlor die Mannschaft von Trainer Michael Schweikardt mit 20:26 (11:11). „Wir haben uns vor der Pause für unsere sehr gute Abwehrleistung zu wenig belohnt. Die zweite Halbzeit war dann offensiv sehr schwach von uns“, sagte der 39-Jährige.

Sliskovic bester Werfer

Der TVB scheiterte dabei vor allem an einem Mann: An Hannovers Torwart Domenico Ebner. Der italienische Nationalkeeper – von 2016 bis 2019 bei der SG BBM Bietigheim zwischen den Pfosten – hielt überragend und hatte am Ende doppelt so viele Paraden (12) auf dem Konto wie sein Gegenüber Silvio Heinevetter. Beste Werfer beim TVB waren Ivan Sliskovic (5) und Jerome Müller (4).

Starker Start reicht nicht

Der TVB erwischte einen starken Start, führte mit 7:3 (15.), und auch zur Pause war noch alles drin. Dann jedoch verloren die Wild Boys, die auch vergangene Saison gegen Hannover mit 23:33 und 22:34 hoch verloren hatten, komplett den Faden, beim 20:13 (48.) war die Partie gelaufen. „Wir sind sehr froh, das Achtelfinale erreicht zu haben, mit guter Mentalität, futem Teamgeist und einem sehr guten Torwart“, sind wir verdient weiter gekommen“, sagte TSV-Coach Christian Prokop.

Weiter geht es für die Stuttgarter Handballer schon an diesem Sonntag (16.05 Uhr/Porsche-Arena in der Liga gegen den Aufsteiger ASV Hamm-Westfalen. „Das ist ein extrem wichtiges Spiel“, sagte Schweikardt, der danach am 27. Oktober (19.05 Uhr/EWS-Arena) mit seinem Team bei Frisch Auf Göppingen antreten muss.

DHB-Pokal, zweite Runde

Mittwoch
SG Flensburg-Handewitt - Füchse Berlin 34:32 (16:14), HC Empor Rostock - VfL Gummersbach 31:40 (15:19), HSC 2000 Coburg - TV Großwallstadt 27:31 (14:12), SG BBM Bietigheim - TV Hüttenberg 31:26 (16:13), HSG Wetzlar - HBW Balingen-Weilstetten 35:24 (17:14), Lübeck-Schwartau - TBV Lemgo Lippe 23:32 (12:17), HC Erlangen - MT Melsungen 30:34 (14:17), Dessau-Roßlauer HV - TuS N-Lübbecke 34:30 (19:17), TuS Fürstenfeldbruck - HSV Hamburg 26:42 (13:20), TuS Vinnhorst - ASV Hamm-Westfalen 22:25 (12:14).

Donnerstag
TSV Hannover-Burgdorf - TVB Stuttgart 26:20, 1. VfL Potsdam - THW Kiel 23:38, Bergischer HC - Frisch Auf Göppingen 32:26, HC Elbflorenz Dresden - GWD Minden 25:24.

Verlegt
SC DHfK Leipzig – Rhein-Neckar Löwen (2.11., 19 Uhr), Eulen Ludwigshafen – SC Magdeburg (22.11., 19 Uhr). (red)