Der „Große Kurfürst“ 1675 bei Fehrbellin Foto: imago/imagebroker

Mit dem Sieg über Schweden bei Fehrbellin legt Friedrich Wilhelm 1675 den Grundstein für den Aufstieg Preußens zur Großmacht. Den Beinamen „Großer Kurfürst“ verdient er sich aber vor allem jenseits des Schlachtfelds.

Er ist der einzige Herrscher der europäischen Neuzeit, der, ohne König zu sein, als Großer bezeichnet wird: Friedrich Wilhelm, am 16. Februar 1620 in der Hohenzollern-Residenz zu Cölln an der Spree geboren, schuf als Kurfürst von Brandenburg und Herzog von Preußen ein schlagkräftiges Heer und eine zentrale Verwaltung – und legte so den Grundstein für den Aufstieg Brandenburg-Preußens zur Großmacht. Den Beinamen „Großer Kurfürst“ bekam er wegen seines Sieges über die Schweden bei Fehrbellin 1675. Aber seine Größe lag nicht allein im Militärischen.