Die tragischen Todesfälle haben viele Menschen nicht nur in Tennenbronn erschüttert. Foto: Riesterer

Mit einer Gedenkminute zu den tragischen Todesfällen in der Familie Christoph Moosmann hat Ortsvorsteher Manfred Moosmann am Dienstagabend die Sitzung im Ortschaftsrat Tennenbronn eröffnet.

Tennenbronn - An den Folgen von Covid-19 sei in der vergangenen Woche Christoph Moosmann im Alter von 54 Jahren verstorben, erinnerte der Ortsvorsteher an den überraschenden Tod des Chefs der Schreinerei Moosmann. In der Folge sei am Sonntag auch seine Tochter Natalie im Alter von 23 Jahren an den Folgen der Infektion gestorben. Diese tragische Entwicklung in der bekannten und beliebten Tennenbronner Familie erschüttere die Mitbürger in dem Schramberger Ortsteil. Im Gedenken an die beiden Verstorbenen erhoben sich die Ortschaftsräte und die Besucher bei der Sitzung im katholischen Pfarrheim.

Die Forderung der Ortschaftsräte nach einem Testzentrum im Ortsteil habe die Ortsverwaltung mit Hilfe der Mitglieder im DRK-Ortsverein noch vor den Ostertagen umgesetzt. In der Festhalle wurden 330 Testungen von ausgebildeten DRK-Helfern durchgeführt, wobei es einen positiven Befund gab. Auch am kommenden Samstag zwischen 13 und 16 Uhr seien Tests in der Festhalle möglich. Dann werde mit dem DRK entschieden, ob es weitere Termine für Testungen in Tennenbronn geben soll.