Zwei Mitarbeiter sind positiv auf das Coronavirus getestet und zuhause in Quarantäne – dadurch verlängert sich der Besucherstopp bei der Seniorenresidenz Lauterbach. Der tägliche Betrieb kann aber in der Zeit bis dahin gut gestemmt werden, betont die Einrichtungsleitung. Foto: Riesterer

Die Seniorenresidenz Lauterbach darf länger als bisher gedacht keine Besucher empfangen – das Haus ist per Anordnung aus Rottweil abgeriegelt.

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Lauterbach - Die beiden zu Wochenbeginn in der Lauterbacher Einrichtung per obligatorischem Schnelltest ermittelten positiven Corona-Befunde haben sich inzwischen anhand der in der Folge durchgeführten PCR-Tests bestätigt. Das gibt am Freitagmittag die Pressestelle des Landratsamts Rottweil bekannt. Es handele sich dabei wie berichtet um Mitarbeiter. Bei einer weiteren Mitarbeiterin, bei der aufgrund von körperlichen Beschwerden ebenfalls die Befürchtung einer Infektion vorhanden gewesen sei, habe sich das Ergebnis laut Einrichtungsleiterin Ulrike Hoffmann hingegen als negativ herausgestellt.

Dadurch, heißt es weiter aus Rottweil, habe sich der auferlegte Besucherstopp für die Einrichtung in der Alber-Gold-Straße verlängert. "Wir müssen Ihnen leider mitteilen, dass wir vom Gesundheitsamt die Anordnung haben, dass wir bis einschließlich Sonntag, 23. Mai, keinen Besuch rein lassen dürfen", bestätigte die Seniorenresidenz in einer Mitteilung an Angehörige der Bewohner.

Die Ergebnisse der restlichen PCR-Tests – am Dienstag wurde das gesamte Personal und alle Bewohner getestet – stehen derweil noch aus. "Bei einigen wenigen Mitarbeitern oder Bewohnern kamen die Ergebnisse schon per App – für den großen Batzen sitzen wir aber noch auf Kohlen", so Hoffmann. Für die kommenden Wochen sei die Einrichtung, betont sie, gut mit Material versorgt und auch personell so aufgestellt, dass die beiden sich in häuslicher Quarantäne befindlichen Mitarbeiter gut aufgefangen werden könnten.