Die Kinderkrippe Pusteblume bleibt vorerst geschlossen. Foto: Breitenreuter

In der Kinderkrippe Pusteblume der Stadt Freudenstadt gibt es zwei weitere Corona-Fälle. Sie bleibt zumindest in dieser Woche geschlossen.

Aktuelle Informationen zur Corona-Lage in unserem Newsblog

Freudenstadt - Wie Sabine Eisele, Pressesprecherin des Landratsamts Freudenstadt auf Anfrage unserer Redaktion mitteilte, sind laut Gesundheitsamt jetzt fünf Kinder und eine Erzieherin mit dem Coronavirus infiziert. Nach wie vor ist dies für das Amt ein so genanntes "relevantes Ausbruchsgeschehen". Normalerweise müssten bei einem Coronafall in abgegrenzten Gruppen nur die Kinder dieser Gruppe in Quarantäne. Wenn die Gruppen vermischt werden, wie in der "Pusteblume" der Fall, betreffe es alle Kinder.

Lesen Sie auch: Kinder und Eltern wegen Corona in Quarantäne

Petra Weinbrecht, Leiterin des Amts für Bildung, Familie und Sport bei der Stadt Freudenstadt, bestätigte die Zahlen. Die Kinderkrippe könne in dieser Woche nicht geöffnet werden. Man habe jetzt eine Umfrage bei den Eltern gestartet, um zu erfahren, wer dringend einen Krippenplatz braucht. Denn neben dem einen Coronafall bei den Erzieherinnen gebe es durch Krankheit noch weitere Ausfälle, sodass man auch nächste Woche die Krippe nur eingeschränkt öffnen könne.

Weinbrecht weist außerdem darauf hin, dass es für alle Kinder in den Einrichtungen der Stadt eine Testpflicht gibt. Jeweils montags und mittwochs müssten die Eltern ihre Kinder testen. Vereinzelt gebe es auch Mitarbeiter, die sich nicht impfen lassen oder impfen lassen können. Diese müssten sich täglich testen.