Die CDU sucht die richtige Aufstellung, um die AfD klein zu halten. Konservative wie Leinfelden-Echterdingens Oberbürgermeister Klenk könnten helfen.
Roland Klenk interessiert sich schon früh für Politik. „1967/68, das Land in Aufruhr, sprach unser Gemeinschaftskundelehrer über Demokratiereform“, erzählt der Leinfelden-Echterdinger CDU-Oberbürgermeister am Tisch in seinem lichtdurchfluteten Dienstzimmer im urigen Fachwerk-Rathaus am Marktplatz in Leinfelden. Der Lehrer habe schamlos Werbung für die SPD gemacht. „Aber mich hat das angesprochen“, sagt Klenk und schmunzelt. Er mochte Willy Brandt, las Mao, Marx und Engels.