Mit der Walter-Lindner-Sporthalle geht es voran. Vom 12. bis zum 14. Juli wird sie eingeweiht. Foto: Fritsch

Vom 12. bis 14. Juli ist es bei Walter-Lindner-Sporthalle so weit. Zuvor müssen noch Brücken montiert werden.

Calw - Der offizielle Eröffnungstermin steht: Am Wochenende vom 12. bis zum 14. Juli wird die Walter-Lindner-Sporthalle im "Krappen" eingeweiht. Doch davor gibt es noch einiges zu tun.

Momentan werden restliche Innenarbeiten und Endmontagen vorgenommen und die Prüfungsphase der technischen Anlagen hat begonnen. Noch steht die Fertigstellung der Außenanlagen aus. Das soll jedoch bis Ende Juni erledigt sein. Auch werden vorbereitende Maßnahmen für die Brückenmontage über die Nagold und die Bundesstraße vorgenommen.

Am Freitag, 17. Mai, so Hochbauamtsleiter Volker Goedel, sollen die beiden Brücken eingehoben werden. Dafür wird an diesem Tag der Stadteingang einseitig gesperrt, während der Brückeneinhebung über die Bundesstraße sogar zeitweise vollständig.

Goedel ist sich bewusst, das dieser Tag ein Schultag ist. Doch er erklärt, dass die Zeitplanung keinen anderen Termin zulässt. Zumal die Brücken per Schwertransport aus Regensburg herangefahren werden. Und dieser darf nur nachts fahren. Die Halle selbst soll in den kommenden Wochen komplett fertiggestellt sein.

Trotz anfänglicher Komplikationen wird der Bau also wie vorgesehen fertig und bleibt auch einigermaßen im Kostenrahmen. Etwa 7,5 Millionen Euro waren veranschlagt worden, auf etwa acht Millionen Euro könnte es herauslaufen.

Beim Abriss der alten Gebäude und der Gründung des neuen kam es zu Mehraufwendungen, die den Bau etwas verzögerten. Auch bei den Brücken mussten Änderungen vorgenommen werden, als bekannt wurde, dass die geplante Spannwand-Konstruktion über die Bundesstraße nicht gebaut werden kann. Doch der Projektausschuss Sporthalle fand eine Lösung, die zudem kostengünstiger war. Dass der Bau so reibungslos ablief, schreibt Volker Goedel auch der Firma Brodbeck und ihren Vertragspartnern zu, die in allem "sehr kompetent" aufgetreten seien.

Wie berichtet, hatte sich das Altburger Naturkosmetikunternehmen Börlind die Namensrechte an der Halle gesichert, indem es ein großzügiges Sponsoring-Angebot abgegeben hat. Nämlich eine Einmalzahlung in Höhe von 70 000 Euro. Darüber hinaus wird die Stadt zwölf Jahre lang mit 6000 Euro – also 72.000 Euro – unterstützt, damit sie ein Sportfest ausrichten kann. Benannt ist die Halle nach dem Mitbegründer der Firma.