Achtklässler des HHG lernen Einrichtungen kennen

Von Inga Hebbeln

Calw. Drei Tage lang nahmen 60 Schüler der achten Klasse des Hermann Hesse-Gymnasiums (HHG) Einblicke in die sozialen Angebote in Calw und Umgebung. Die Achtklässler traten aus dem Schulalltag heraus und lernten die vielseitigen Unterstützungsmöglichkeiten für die verschiedenen Bedürfnisse der Menschen in der Region kennen.

Während sich einige Schüler in Kindergärten, beim Stadtjugendreferat oder der Ludwig-Haap-Schule mit Angeboten für Kinder auseinandersetzen, gewannen andere Einsicht in Betreuungsangebote für ältere Bürger wie Altenheime, die Diakonie oder Essen auf Rädern.

Erziehung zuMitverantwortungund Solidarität

Durch die Unterstützung der Gemeinnützige Werkstätten und Wohnstätten GmbH (GWW) war es möglich, einigen Praktikanten die Begegnung mit Menschen mit Behinderung zu ermöglichen. Praktikumsplätze in Krankenhäusern, Reha-Kliniken, bei der Erlacher Höhe sowie bei der Caritas und beim Therapeutischen Reiten vermittelten Einsichten in Hilfsangebote für Menschen in gesundheitlichen und sozialen Notlagen. Insgesamt wurde das Projekt durch mehr als 30 Einrichtungen tatkräftig unterstützt, so dass damit ein Beitrag bei der Erziehung der Jugendlichen zu Solidarität, Mitverantwortung und weltoffener Wahrnehmung – wie es im Leitbild der Schule formuliert ist – geleistet wurde.

Die individuellen Erfahrungen wurden nach den Praktikumstagen im Klassenzimmer ausgetauscht. Das insgesamt positive Resümee dieses Projekts führt dazu, dass auch im kommenden Schuljahr dieser Blick über den Tellerrand ermöglicht werden soll.