Firmenchef Wolfgang Grupp bestätigt: Testgeschäfte können wieder öffnen. Foto: Schmidt

Burladingens großer Textiler musste sich lange auf Online-Absatz beschränken.

Burladingen - Seit einem Monat sind die Testgeschäfte von Trigema zu. Jetzt dürfen sie wieder aufmachen. Dies bestätigte Firmenchef Wolfgang Grupp jetzt gegenüber Medienvertretern. In Burladingen und Rangendingen und in allen anderen baden-württembergischen Testgeschäften öffnet sich am Samstag, 25. April, wieder die Ladentür.

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Tatsächlich sind fast alle modernen Testgeschäfte Trigemas, für die in dem mittelständischen Burladinger Familienunternehmen Elisabeth Grupp verantwortlich ist, sehr weitläufig und großzügig geplant. Sich aus dem Weg zu gehen, dürfte für Kunden also kein Problem sein. Für die Mitarbeiterinnen, so lässt sich Wolfgang Grupp zitieren sei er dabei, "ein Hygienekonzept zu entwickeln, um auch unsere Mitarbeiterinnen bestmöglich schützen zu können".

In Bayern ticken die Uhren anders. Auch für den württembergischen Textilhersteller. Dort werden die Trigema-Testgeschäfte nach Vorgabe der bayerischen Landesregierung erst am Montag, 27. April, wieder offen sein. Je nach den Vorgaben der jeweiligen Landesregierung wollen die Grupps ihre Testgeschäfte, es sind derzeit insgesamt 45 in ganz Deutschland, sukzessive wieder öffnen. Jeweils mit genügend Vorbereitungszeit.

Ziemlich schnell und fast noch vor der Schließung seiner Geschäfte hat der Trigema-Chef den Großteil seiner Produktion auf die Herstellung von Atemschutzmasken umgestellt. Er wollte damit Kurzarbeit und Kündigungen vermeiden und das scheint ihm bis jetzt geglückt. Allerdings gab es eine wochenlange Diskussion um den Preis, den er online für seine Masken forderte. Erst unlängst musste Wolfgang Grupp dazu dem SWR in einem Interview Rede und Antwort stehen.