Ortschaftsrat: Kleine Gruppen nutzen große Halle, große Gruppen müssen nach auswärts / Terminverschiebungen könnten helfen

Burladingen-Stetten (eb). Die jüngste Sitzung des Ortschaftsrats Stetten zeigte deutlich die Spuren der neugewählten Ortschaftsräte. Wenn auch noch eines gleich blieb, eine kurze Tagesordnung und eine lange Reihe von Themen, die unter dem Punkt Verschiedenes zur Sprache kamen.

Gleich zu Beginn bedankte sich Ortsvorsteher Johannes Locher bei seiner Stellvertreterin Sandra Schäfer, die ihn während seiner Krankheit sehr gut vertreten habe. Ihr Kommentar: "Gut dass, Du wieder da bist." Ihre Stellvertretung sollte sich noch im Laufe der Sitzung immer wieder bemerkbar machen, da wurde nicht nur vertreten – sondern auch Weichen gestellt.

Unter "Mitteilungen" wurde dem Musikverein Stetten-Hörschwag die Reservierung der Festhalle für den gewünschten Termin zugesagt, während eine andere Veranstaltung eines auswärtigen Vereins keine Zustimmung fand, man habe schon genug Veranstaltungen.

Der wichtigste Tagesordnungspunkt der Sitzung, die Koordinierung der Termine in der Turn- und Festhalle, konnte letztlich nicht abschließend beschlossen werden. Dies trotz Fleißarbeit der stellvertretenden Ortsvorsteherin, die nach vielen Telefongesprächen eine Grafik erstellt hatte, zu welcher Zeit die verschiedenen Vereine die Halle nutzen. Erste Erkenntnis: vormittags die Schulen und nachmittags und abends die Vereine. Die ermittelten Daten zeigten aber auch eine gewisse Schieflage bei der Nutzung auf. Da trainiert eine Gruppe mit fünf bis sechs Teilnehmern in der großen Stettener Halle, und Gruppen mit bis zu 20 Teilnehmern müssen nach Salmendingen oder Ringingen gefahren werden. Dinge, über die auch in den Vereinen nachgedacht werden müsse. Durch leichte Terminverschiebungen sollte eine Lösung gefunden werden. Allerdings eine, die nicht jedes Jahr geändert werden muss. Um flexibel zu bleiben, soll der Plan künftig jährlich fortgeschrieben werden. Auf die restlichen Abstimmungen wird noch gewartet, ein Beschluss darüber wurde auf die nächste Sitzung vertagt.

Bei "Verschiedenes" beschwerte sich Schäfer gehörig über nicht funktionierende der Abfallbehälter für leere Dosen. Der Vertreter des Narrenvereins erkundigte sich, ob der Ständer für den Narrenbaum noch rechtzeitig fertig werde und wer für den Sturmschaden am Geländer im Kirchenbereich aufkomme. Klare Ansage: Das sei Sache der Kirche. Zudem wurde über die Besteuerung von Jagdhunden sinniert. In anderen Gemeinden des Kreises sei diese aufgehoben worden. Kommt dies auch für die Ortschaft Stetten? Letztendlich wurde man sich einig, dass dieser Punkt vom Hegering angegangen werden solle – auch wegen Befangenheit im Ortschaftsrat.