Schüler und Schülerinnen der Burgschule Nagold brachten das Grusel-Musical „Horri“ auf die Bühne. Foto: Anett Kuntz

Ein schreckliches Monster, verängstigte Frauen und schlaue Kinder, die das Schlimmste verhindern. Beim Musicalauftritt der Nagolder Burgschule gab es jede Menge zu erleben.

Eigentlich ist es ein ganz friedliches Dorf. Doch dann zieht das Monster ins leerstehende Haus und treibt mit seinem nächtlichen Geheule die Bewohner in den Wahnsinn. Die Frauen halten es nicht mehr aus, die Männer fahren schwere Geschütze auf, um das Monster zu töten. Niemand versteht mehr den anderen.

In langer Vorbereitung erarbeiteten die Burgschüler und -schülerinnen der Mittelstufe (Klassen 4-6) diese Geschichte und konnten sie im neuen Musiksaal an der Lembergschule zum Besten geben.

Die Kulissen wurden gemeinsam mit Fachlehrer Derek Fritsch angefertigt sowie Kanone, Flammenwerfer und Rakete gebaut. Judith Breitling nähte mit den Kindern Röcke und bedruckte T-Shirts. Die Lieder übten die Kinder mit Mareike Schäfer im Musikunterricht.

Ganz neue Erfahrung

Sich auf einer Bühne zu präsentieren war für viele eine ganz neue Erfahrung. Mit Hilfe von Andreas Jendrusch (Regionentheater) schafften sie es, ein wirklich spannendes und immer wieder lustiges Theaterstück zur Aufführung zu bringen. Das Monster (Marian Menrath) brachte seine Einsamkeit in den Solo-Liedern gut zum Ausdruck.

Oljesa Rexhai betrachtete die schwierige Situation der Dorfbewohner als Gast aus der Oberstufe in zwei Liedern klangschön und eindrucksvoll von außen.

Zum Glück sind die Kinder so mutig, die Waffen ihrer Väter zu manipulieren und mit dem Monster zu reden und so auch ihre Eltern mit dem Monster zu versöhnen. Nach einem fröhlichen Fest kann nun wieder Ruhe einkehren.