Im Schömberger Wahlbezirk eins (Familienzentrum) gingen nur relativ wenige Wahlberechtigte an die Urne. Foto: Krokauer

Matthias Leyn ist für die nächsten acht Jahre zum Bürgermeister von Schömberg gewählt worden. Als einziger Kandidat war dies auch zu erwarten. Allerdings standen auf fast 24 Prozent der gültigen Stimmzettel andere Namen.

Schömberg - Die Wahlbeteiligung war mit rund 27 Prozent nicht besonders gut. Das ist bei einem einzigen Kandidaten auf dem Stimmzettel aber nichts Ungewöhnliches. Amtsinhaber Matthias Leyn führte sie auf das schlechte Wetter am Wahltag zurück. Zuerst regnete es an diesem Tag in Schömberg, dann schneite es. Als Ziel hatte sich Leyn 40 Prozent gesetzt. Enttäuscht wäre er gewesen, wenn es weniger als 20 Prozent gewesen wären.

Am niedrigsten war die Wahlbeteiligung im Schömberger Wahlbezirk eins (Familienzentrum). Dort lag sie lediglich bei rund 13 Prozent. Auch im Schömberger Wahlbezirk zwei (Rathaus) war sie mit fast 15 Prozent nicht sehr hoch. An der Spitze liegt Oberlengenhardt mit 26 Prozent. Dort dauerte die Auszählung am Sonntagabend am längsten. Besonders hoch war sie mit fast 25 Prozent auch in Bieselsberg.

In Bieselsberg ist die Unzufriedenheit mit dem Amtsinhaber jedoch ebenfalls besonders hoch. Rund 36 Prozent trugen in die freie Zeile auf dem Stimmzettel einen anderen Namen ein. In dieser Hinsicht sticht Bieselsberg heraus. Weit dahinter kommt mit 28 Prozent der Briefwahlbezirk zwei. Relativ unzufrieden waren die Wähler mit dem Rathauschef auch im Schömberger Wahlbezirk drei (Ludwig-Uhland-Schule). Dort war auf 26 Prozent der gültigen Stimmzettel in der Leerzeile ein Name gestanden. Relativ unzufrieden waren die Wähler zudem im Briefwahlbezirk eins und in Schwarzenberg, wo jeweils auf 22 Prozent der gültigen Stimmzettel in der Leerzeile ein Name stand.

Wenige aber zufriedene Wähler

Am zufriedensten waren die Wähler mit Leyn im Schömberger Wahlbezirk eins (Familienzentrum). Dort erhielt der Amtsinhaber 89 Prozent, gefolgt vom Schömberger Wahlbezirk zwei (Rathaus) mit 85 Prozent und Langenbrand mit 84 Prozent. In den Schömberger Wahlbezirken eins und zwei war die Wahlbeteiligung jedoch sehr niedrig.