Heiko Lebherz (links) ist jetzt neuer Chef des Abwasserzweckverbandes Unteres Eyachtal. Zu der Wahl gratulierte einer seiner beiden Stellvertreter, Ralph Zimmermann. Foto: Thomas Kost

Bürgermeister von Haigerloch ist Heiko Lebherz jetzt ein paar Wochen. Fast automatisch bringt dieses Amt weitere Verpflichtungen mit sich. Zum Beispiel den Vorsitz im Abwasserverband Unteres Eyachtal.

Denn in diesem Zweckverband dreier Kommunen ist Haigerloch zwar nicht die größte – das ist Horb – wohl aber die, von deren Stadtgebiet mit den meisten Einwohnergleichwerten fürs Abwasser. Deshalb stellt sie fast traditionell den Vorsitzenden des Zweckverbandes.

Und weil der bisherige Haigerlocher Bürgermeister Heinrich Götz mit dem Ablauf seiner Amtszeit auch nicht mehr als Zweckverbandsvorsitzender zur Verfügung stand, hatte man vereinbart, die Wahl des Verbandsvorsitzenden in der gestrigen Verbandsversammlung im Haigerlocher Bürgerhaus vorzunehmen.

Zweckverband 1974 gegründet

Die Wahl von Heiko Lebherz als Götz’ Nachfolger war in Sekunden erledigt. Es gab keine anderen Kandidaten und keine Gegenstimmen. Sein erster Stellvertreter Ralph Zimmermann, Bürgermeister von Horb, gratulierte dem neuen Verbandschef zur Wahl. „ Ich danke Ihnen für das geschenkte Vertrauen“, so Lebherz, „viele von Ihnen kenne ich ja noch nicht, aber ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit.“ Dass der Zweckverband durchaus Arbeit macht, wurde im Bericht von Abwassermeister Gerd Hölle deutlich. Er ließ nicht nur die Geschichte des 1974 gegründeten Zweckverbandes Revue passieren, sondern gab auch einen Umriss, welche Investitionen demnächst auf der 1980 in Betrieb gegangenen Kläranlage bei Mühringen anstehen. Dass ist gar nicht so wenig, denn die wasserrechtliche Erlaubnis zum Betrieb der Anlage läuft 2025 aus und um dieser auch für die Zukunft zu erhalten, sind ein paar Hausaufgaben zu machen. Ein Ingenieurbüro ist damit bereits beauftragt.