Stefano Zarrella ist als Food-Blogger in den sozialen Netzwerken bekannt. Foto: Nina Jasmin Schmiedel

Wo ist Giovanni Zarrella aufgewachsen? Sein Bruder Stefano schwelgt auf Instagram in Erinnerungen an die Heimat. Der Food-Blogger zeigt seinen Followern die Wurzeln der Familie: Hechingen.

Ein Auto düst über die B 27 Richtung Hechingen, im Hintergrund ragt die Burg Hohenzollern in den Himmel - dazu läuft das Lied „Home, Sped up + Reverb“, eine Abwandlung des bekannten gefühlvollen Songs „Home“ von Edward and the Magnetic Zeros. Stefano Zarrella fährt nach Hause, nach Hechingen. Und nimmt seine Instagram-Follower zu diesem Besuch mit.

Stefano ist der jüngere Bruder von ZDF-Moderator und Schlagerstar Giovanni Zarrella. Er trat bereits in einigen Fernsehsendungen auf, ist aber vor allem in den sozialen Netzwerken bekannt. Auf Instagram teilt Stefano Zarrella schnelle und einfache Kochrezepte und hat 1,5 Millionen Follower. Die Gerichte hat er inzwischen auch in einem Buch gebündelt und veröffentlicht.

Hochzeit von Giovanni und Jana Ina in der Stiftskirche

In der aktuellen Story geht es aber nicht um ein Rezept. Es geht um die Heimat der Familie Zarrella. Als Erstes zeigt Stefano das Gymnasium Hechingen, in dem er 2011 sein Abitur machte. „Da hatte ich immer Angst vor Klausuren Leute, ich sag’s euch. Katastrophe“, sagt er und lacht. Der 32-Jährige erinnert sich, wie ihn sein Vater von der Schule abholte und wie er nach Klausuren Angst hatte, von diesen zu berichten.

Als Nächstes nimmt der Influencer die Follower mit zur Stiftskirche. Dort feierte Stefano seine Kommunion und sein Bruder Giovanni heiratete TV-Moderatorin Jana Ina standesamtlich. Gefeiert wurde die Promi-Hochzeit auf der nahe gelegenen Burg Hohenzollern, wie Stefano in der Story ebenfalls mitteilt. „So viel Geschichte hier von uns“, schreibt Stefano.

Stefano zeigt seinen Followern die Stiftskirche in Hechingen. Foto: Screenshot stefanozarrella /Instagram

Der Internet-Koch zeigt auch das Hechinger Rathaus und das Café Röcker - laut Stefano das Lieblingscafé seiner Mutter. „Mama, guck mal: Dein Laden“, sagt Stefano. Der 32-Jährige geht weiter zu der Wohnung, in der er aufgewachsen ist. „Da bin ich groß geworden. Meine ganze Kindheit“, erinnert er sich. Bis er 15, 16 war, lebte die Familie dort. Sein Bruder Giovanni und seine Schwester seien hier groß geworden, so Stefano. Danach zogen die Zarrellas in die Hechinger Unterstadt.

Dort geht es als Nächstes hin, zum Restaurant Schwanen: Diese Gastronomie führten seine Eltern rund 15 Jahre, danach übernahm Stefanos Schwester. Im Kino nebenan hatte Stefano seinen ersten Job, hier machte er Popcorn und saugte den Boden. Im Restaurant wiederum wusch er damals Teller, berichtet der Influencer.

Schwanen Kino ist „ein Stück Kindheit“

Einmal um die Ecke geht es zu dem Haus, in dem die Zarrellas von 2006 bis 2011 lebten und auch wirteten: oben in dem Gebäude die Wohnräume, unten ein kleines Restaurant mit großer Terrasse. „Hab’s echt geliebt hier“, schreibt der Food-Blogger zu dem Haus. 2011 sagte die Familie jedoch Ciao. „Dann sind wir von Hechingen, vom Dorf, nach Köln gezogen“, berichtet Stefano.

Noch ein kurzer Schwenk durchs Schwanen Kino - laut Stefano „ein Stück Kindheit“. Zum Abschluss besucht der 32-Jährige seine Cousine, die er zehn Jahre nicht gesehen hat. Sie kocht für den Food-Blogger und mit einem Bild des Gerichts endet der Ausflug in die Heimat der Zarrellas.