Die Feuerwehr unterstützte die Ermittler bei ihren Tests. Foto: Schwenk

Eine Reihe von Versuchen zum Brandverlauf haben Kriminaltechniker mit Unterstützung des Landeskriminalamts am Fundort der toten Frau bei Kniebis am Montag vorgenommen.

Freudenstadt-Kniebis - Auch die Feuerwehr befand sich zur Unterstützung an Ort und Stelle. Genaueres dürfe er aber nicht sagen, so ein Pressesprecher des Polizeipräsidiums Pforzheim, nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Rottweil. Vielleicht werde mehr bekanntgegeben, wenn die Ergebnisse vorliegen, so der Sprecher.

Unklar bleibt, mit was die Polizei experimentierte. Es schien mit dem Hänger zur Parkbucht an der B 28 gebracht worden zu sein, bei der die Frau gefunden wurde. Leichnam und Fundort hatten Brandspuren aufgewiesen. Ob der Körper in Brand gesetzt wurde, um Spuren zu verwischen, teilte die Polizei nicht mit. Sie geht von einem Gewaltverbrechen aus.

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Polizei hält "Täterwissen" weiter zurück

Pilzsammler hatten den Leichnam der Frau am Samstag, 11. September, in einem Bereich mit Naturverjüngung gefunden. Seitdem hat die Polizei ein Phantombild der Frau und zwei Bilder von ihren Tattoos veröffentlicht. Ihre Identität ist aber noch ungeklärt. Sie soll mindestens 20 Jahre alt, 1,60 bis 1,65 Meter groß und brünett sein. Genaueres über die Todesumstände gibt die Polizei nicht bekannt, um kein Wissen preiszugeben, das bisher nur der Täter haben kann.

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Soko "Pfad" beschäftigt sich mit neuen Hinweisen

Seit der Veröffentlichung eines weiteren Bildes eines Tattoos der Frau seien wieder einige Hinweise eingegangen, denen die Soko "Pfad", eine 30-köpfige Ermittlergruppe mit Sitz bei der Kriminaldirektion in Calw, nun nachgehe.

Phantombild und Fotos der Tattoos sind auf den Seiten der Polizei zu finden.