Der Verkehr staut sich bis zur Glasbachkurve. Foto: Wegner

Ein heftiger Schnee-Graupelschauer, den um die Mittagszeit ein Gewitter in den Bereich Schramberg brachte, sorgte für glatte Straßen und Stau vor allem auf der Bundesstraße 462 Richtung Sulgen.

Schramberg - Etwas Geduld mussten die Autofahrer rings um Schramberg am Montagnachmittag aufbringen: Über die Mittagszeit hatte ein Gewitter heftige Schnee-Graupelschauer in den Bereich Schramberg und weiter bis nach Waldmössingen und Aichhalden gebracht. Dies sorgte für glatte Straßen. Zwischen Schramberg und Sulgen ging es auf der Bundesstraße 462 eine Zeit lang nur im Schneckentempo voran – der Verkehr staute sich talwärts weit über die Grüne-Baum-Kurve hinaus sowie bergwärts ab den Einkaufsmärkten auf dem früheren Bahnhofsgelände.

Zu Eisschicht gefroren

Besserung gab es erst gegen 14.30 Uhr als die Straßenmeisterei und die Stadt mit ihren Streufahrzeugen den auf der Straße zu einer Eisschicht gefrorenen Graupelschnee auftauen konnten. Dazu mussten die Einsatzfahrzeuge aber auch an der Schlange der wartenden Fahrzeuge vorbeikommen – und ja nach Situation die Gegenspur benutzen.

"Es ist ziemlich viel alles auf einmal gekommen", sagt Sigmund Villing von der Straßenmeisterei in Schramberg-Sulgen hinsichtlich der Schneemenge. Bereits am Morgen waren die Straßenmeister auf der Bundesstraße in Richtung Autobahn mit Salzlake unterwegs, da Schnee- und Eisglätte erwartet worden waren. Dann waren die Fahrzeuge im Bereich Tennenbronn und Altenburger Weg eingesetzt.

Weitere Räumfahrzeuge eingesetzt

Mit dem Einsetzen des Schnee-Graupelschauers wurden dann neben den drei eigenen Fahrzeugen der Straßenmeisterei auch drei weitere Unternehmen angefordert, um die Straßen räumen zu können, so Villing.

Während vor allem talwärts viele Autofahrer geduldig warteten, gab es in der Stadt selbst einige, die mitten auf der Kreuzung oder quer über die Straße wendeten, – ob es auf einem anderen Weg einfacher war in Richtung Sulgen zu gelangen, ist eher fraglich. Denn auch auf der Steige war beispielsweise zu beobachten, dass viele Autofahrer Probleme mit dem Untergrund hatten und der Verkehr so immer wieder kurzzeitig zum Erliegen kam.