Die Feuerwehr Waldmössingen war mit zwei Löschfahrzeugen vor Ort. Foto: Wegner

Zu einem Brand kam es glücklicherweise nicht im Waldmössinger Bereich Schlierbach. Aber die Elektro-Hausinstallation ist durch einen Blitzeinschlag beschädigt.

Schramberg-Waldmössingen - Ohne Brandschaden ist ein Blitzschlag auf ein Wohnhaus im Waldmössinger Schlierbach noch glimpflich abgegangen. Wie hoch jedoch der Schaden an der Elektro-Infrastruktur im Gebäude ist, ließ sich gestern Abend noch nicht sagen.

Kurz nach 18 Uhr war die Feuerwehr Waldmössingen am Montag zu dem Gebäude beordert worden, weil dort nach einem Blitzschlag starker Brandgeruch bemerkt worden war. Auch die Drehleiter aus Schramberg war zur Unterstützung alarmiert worden. Sie konnte allerdings schnell wieder in die Talstadt zurückkehren, da es kein offenes Feuer und auch keinen Schwelbrand in dem mehrstöckigen, leicht exponiert am Hang stehenden Gebäude gegeben hatte.

Wärmebildkamera im Einsatz

Zuvor hatten die Feuerwehrleute noch mit der Wärmebildkamera alle möglichen Bereiche begutachtet, um eben auch einen Schwelbrand auszuschließen.

Der Brandgeruch im Gebäude selbst rührte, so Einsatleiter Claus Dierberger, sehr wahrscheinlich von durch die mit dem Blitzschlag entstandene Überspannung im Hausstromnetz her. Dort hatte nicht nur die Sicherung ausgelöst, auch einige der Steckdosen sind nach Angaben der Feuerwehr durchgeschmort. Um dies genauer zu untersuchen, wurde ein Elektriker zu Rate gezogen.

Über die Schadenshöhe liegen noch keine Angaben vor. Auch waren Stadtbrandmeister Werner Storz am frühen Abend keine weiteren Unwettereinsätze bekannt.