Nach dem Rauchen einer Wasserpfeife ist ein 13-jähriges Mädchen in Horb kollabiert. Foto: Matej Kastelic/ Shutterstock

Mädchen muss mit Herzproblemen in Klinik eingeliefert werden und weitere Polizeimeldungen aus der Region.

Horb: Eine 13-Jährige hat am Dienstagabend in einer Gaststätte in Horb (Kreis Freudenstadt) Shisha geraucht und ist danach kollabiert. Das Mädchen musste mit Herzproblemen ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Die Mutter des Mädchens erstattete gegen 19.45 Uhr Anzeige bei der Polizei. Ermittlungen ergaben, dass die 13-Jährige in der Gaststätte in der Hirschgasse vermutlich normalen Tabak in der Shisha konsumiert und diesen nicht vertragen hatte. Ein Drogenschnelltest bei dem Mädchen verlief negativ.

Die Ermittlungen gegen den Gaststättenbetreiber dauern an. Er wird angezeigt, weil er als Gewerbetreibender das Rauchen in seiner Gaststätte gestattet hat, obwohl dies nicht zulässig ist. 

Horb: Zierpalme steht in Flammen

Horb: Unbekannte haben zwischen Samstag und Sonntag auf dem Bahnhofsvorplatz in Horb (Kreis Freudenstadt) eine Zierpalme in Brand gesetzt. Die Palme im Wert von etwa 800 Euro wurde dadurch komplett zerstört. 

Hinweise auf die Brandstifter nimmt das Polizeirevier Horb unter der Telefonnummer 07451/960 entgegen.

Pfalzgrafenweiler: Zwei Verletzte bei Verkehrsunfall

Pfalzgrafenweiler: Bei einem Unfall am Dienstagabend in Pfalzgrafenweiler (Kreis Freudenstadt) sind zwei Autofahrer verletzt worden.

Eine 34-jährige Ford-Fahrerin war gegen 19.45 Uhr auf der Heimatstraße unterwegs und missachtete als Linksabbiegerin den Vorrang eines 25-jährigen Honda-Fahrers. Durch den Zusammenstoß verletzte sich die Unfallverursacherin leicht. Der Honda-Fahrer wurde ebenfalls mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.

Der gesamte Sachschaden wird auf 8000 Euro geschätzt.

Albstadt: VW-Fahrerin übersieht Fiat

Albstadt-Ebingen: Beim Zusammenstoß von zwei Autos in Ebingen (Zollernalbkreis) ist am Dienstagnachmittag Sachschaden in Höhe von 14.000 Euro entstanden.

Gegen 14.40 Uhr war eine 36-jährige VW-Fahrerin auf der Lautlinger Straße stadteinwärts unterwegs und wollte nach links auf ein Grundstück abbiegen. Dabei übersah sie einen entgegenkommenden, stadtauswärts fahrenden Fiat. Die VW-Fahrerin zog sich beim Zusammenstoß leichte Verletzungen zu.

Bei dem Unfall entstand am VW Sachschaden in Höhe von zirka 10.000 Euro. Der Sachschaden am Fiat beläuft sich auf zirka 3000 Euro.

Bisingen: Unfall in unübersichtlicher Kurve

Bisingen-Thanheim: Am Dienstag ist ein Autofahrer die L 360 von Thanheim in Richtung Albstadt-Onstmettingen (Zollernalbkreis) in einer unübersichtlichen Kurve auf den linken Fahrstreifen abgekommen und mit einer entgegenkommenden Autofahrerin zusammengestoßen.

Diese  versuchte noch nach links auszuweichen, konnte aber letztendlich einen Frontalzusammenstoß nicht mehr vermeiden. Durch den Aufprall wurden der Verursacher sowie die Pkw-Fahrerin und deren zwei Mitfahrer leicht verletzt.

Während der Unfallaufnahme musste der Verkehr manuell umgeleitet werden. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von etwa 13.000 Euro.

Offenburg: Jugendliche brechen Versorgungsbasis auf

Offenburg: Unbekannte Jugendliche haben in den frühen Morgenstunden des Mittwochs im Bereich des Sommernachtskinos in in Offenburg (Ortenaukreis) eine Versorgungsstation geplündert. Kurz danach hat ein Anwohner im Bereich des Kulturzentrums bei der Polizei angerufen und den Beamten mitgeteilt, dass er aus dem Aufbaubereich des Sommernachtskinos Stimmen gehört habe. Bereits kurz davor sei er mit seinem Hund unterwegs gewesen, da habe er mehrere Jugendliche gesehen, welche einen Sackkarren mit Getränkekisten transportierten.

Als die Streife dort eintraf waren keine Personen mehr da, doch dafür entdeckten die Beamten mehrere Kühlschränke im Bereich der Versorgungsstation, welche leergeräumt waren. Ebenso haben die Unbekannten noch mehrere Tüten Popcorn und ähnliches mitgenommen. Die Unbekannten hatten wohl im Bereich der dort aufgestellten Zelte einige Bierflaschen leer gemacht und mehrere Packungen mit Knabbergebäck gegessen, ehe sie weiter zogen. Die Beamten fanden im Philosophenweg noch mehrere eisgekühlte Bierflaschen, doch von den Transporteuren fehlte jede Spur.

Offenburg: Polizei findet Heroin

Offenburg: Am Dienstag hat das Polizeirevier Offenburg (Ortenaukreis), unterstützt durch Beamte der Bereitschaftspolizeidirektion Lahr, mehrere Kontrollen und Überwachungsmaßnahmen im Stadtgebiet durchgeführt, wobei von den Polizisten mehrer Päckchen Heroin gefunden worden sind.

Bei einer Kontrolle in der Gaswerkstraße fanden sie in einem Gebüsch ein Päckchen mit einer gelben Substanz. Die Überprüfung ergab, dass es sich hierbei um Heroin handelte. Das Heroin war verkaufsfertig in 21 Papierbriefchen verpackt. Das Gesamtgewicht betrug 3,46 Gramm. Der dazugehörende Dealer konnte nicht angetroffen werden.

Bei einer weiteren Kontrollaktion im Bereich des Bahnhofs stellten sie eine 36-Jährige fest, welche eine Vielzahl von Tabletten in ihrer Handtasche mitführte. Bei der genaueren Überprüfung der Tabletten ergab es sich, dass einige davon unter das Betäubungsmittelgesetz fallen. Die Tabletten wurden einbehalten. Eine Anzeige wegen verbotenem Besitz von diesen Arzneimitteln wird er Staatsanwaltschaft vorgelegt.

Offenburg: Arbeiter mit Luftdruckpistole beschossen

Offenburg: Am Dienstagnachmittag ist ein Arbeiter einer Malerfirma in Offenburg (Ortenaukreis) von einer Luftdruckpistole getroffen worden. Der Mann ist an einem Gebäude in der Sankt-Martin-Straße beschäftigt gewesen, als er plötzlichSchmerzen an seinem Hinterkopf festgestellt hat.

Sein Kollege stellte eine kleine blutende Wunde am Hinterkopf fest. Als sie der Sache auf den Grund gehen wollten und eine Gruppe Jugendlicher in der Nähe ansprachen, erfolgten von dort nur Pöbeleien. Die Streife des Polizeireviers überprüfte im Anschluss daran eine gegenüberliegende Wohnung und erlangte Hinweise auf eine Waffe.

Mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss ausgestattet, durchsuchten die Beamten diese Wohnung und förderten eine Luftdruckpistole ans Tageslicht. Der 24-jährige Besitzer der Waffe übergab diese dann mit Munition den eingesetzten Beamten. Weitere Ermittlungen folgen.

Neuried: Dreijährige aus Fenster gestürzt

Neuried-Ichenheim: Am Dienstagnachmittag ist ein dreijähriges Mädchen aus dem dritten Obergeschoss eines Anwesens in der Kleine Gasse in Ichenheim (Ortenaukreis) rund sechs Meter in die Tiefe gestürzt. Als die Streife des Polizeipostens dort eintraf, lag das weinende Kind auf dem angrenzenden Rasen.

Der Vorfall ereignete sich nach Stand der Ermittlungen, während die Mutter des Kindes mit Hausarbeiten beschäftigt war. Der vierjährige Bruder alarmierte seine Mutter über den Vorfall.

Das schwer verletzte Kind wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Freiburg geflogen. Die Ermittlungen zu den Umständen des Sturzes dauern noch an.

Rottweil: Betrunkener pinkelt auf Fahrzeug

Rottweil: Mehrere Männer haben in der Nacht zum Mittwoch ein auf dem Parkplatz beim Bahnhof in Rottweil stehendes Auto beschädigt.

Von einem aufmerksamen Bürger wurde dem Polizeirevier gegen 0.30 Uhr mitgeteilt, dass soeben eine männliche Person auf einen Mercedes gekletter sei und  nun auf das Fahrzeug urinieren würde. Diese Person sei noch in Begleitung von zwei weiteren Männern, welchem aber neben dem Fahrzeug stünden.

Bei einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte dann das "Trio“ angetroffen werden. Da das geparkte Fahrzeug durch diese unrühmliche Aktion Kratzer erlitt und zudem verunreinigt wurde, erhält der 22-jährige alkoholisierte Täter, welcher vom Zeugen zweifelsfrei wiedererkannt wurde, eine Anzeige.

Schura: Motorradfahrerin streift Gegenverkehr

Schura: Eine leichter verletzte Motorradfahrerin und etwa 10.000 Euro Sachschaden an den beiden beteiligten Fahrzeugen sind am frühen Mittwochmorgen die Folgen eines Unfalls auf der Kreisstraße 5910 in Höhe Schura (Kreis Tuttlingen) gewesen.

Zu dem Unfall kam es, nachdem die Motorradfahrerin den dortigen Kreisverkehr durchfuhr. In Richtung Tuningen überholte die 37-Jährige einen Lkw und scherte vor diesem zunächst wieder ein. Als sie dann einen weiteren Lkw überholen wollte, übersah sie einen entgegenkommenden Pkw und streifte diesen seitlich mit ihrem Zweirad. Die Motorradfahrerin kam hierdurch zu Fall und stürzte auf die Fahrbahn.

Da der Autofahrer noch nach rechts ausweichen konnte, wurde die Motorradfahrerin nur leichter verletzt. Der Pkw schleuderte gegen die Leitplanke und drehte sich. An dem Fahrzeug entstand Totalschaden – der Fahrer blieb unverletzt.

Immendingen: Feuerwerkskörper löst Einsatz aus

Immendingen: Ein gezündeter Feuerwerkskörper hat am Dienstagabend in immendingen (Kreis Tuttlingen) den Einsatz von Feuerwehr und Polizei ausgelöst.

Ein Zeuge verständigte nach einem lauten Knall die Einsatzkräfte. Zu diesem Zeitpunkt war bereits stärkerer Qualm festzustellen. Als die Feuerwehr Immendingen und eine Streife des Polizeireviers Tuttlingen wenige Minuten später vor Ort eintrafen, konnte weder ein Brand noch eine Explosion festgestellt werden.

Im Weiteren stellte sich dann heraus, dass der gezündete Feuerwerkskörper, beziehungsweise dessen „Anzünder“ den Einsatz verursacht hatte. Der Rauch verflüchtigte innerhalb kurzer Zeit. Hinweise auf den Verursacher ergaben sich nicht.

Neuhausen ob Eck: Scheunenwand droht einzustürzen

Neuhausen ob Eck: Der Einsturz einer Scheunenwand ist am frühen Dienstagabend der Grund für die Evakuierung eines Mehrfamilienhauses in der Mühlheimer Straße in Neuhausen ob Eck (Kreis Tuttlingen) gewesen.

Die Wand der 1927 erbauten, dreistöckigen Scheune stürzte infolge Materialermüdung unvermittelt ein. Hierauf bildeten sich im Mauerwerk der Scheune rundum mehrere Risse – für die Scheune besteht Einsturzgefahr. Da hierbei tragende Teile in Mitleidenschaft gezogen wurden, war auch die hintere Hauswand eines angebauten, vierstöckigen Wohnhauses von dem Einsturz – zumindest mittelbar – betroffen.

Vier in dem Wohnhaus lebende Familien mussten von der Polizei sicherheitshalber evakuiert werden. Diese kamen über die Nacht bei Angehörigen unter. Inwieweit das Mehrfamilienhaus nun durch die eingestürzte Mauer, beziehungsweise die einsturzgefährdete Scheune beeinträchtigt wird, muss im Weiteren geklärt werden.

VS-Villingen: Drogendealer auf frischer Tat geschnappt

VS-Villingen: Am Dienstag hat die Polizei in einem Parkhaus an der Insel in Villingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) zwei Drogenkonsumenten und vermutlich ihren Dealer auf frischer Tat überrascht und trotz Fluchtversuchs vorläufig festgenommen.

Einem Polizeibeamten fielen gegen 18 Uhr zwei Jugendliche auf, als sich diese auf dem Oberdeck zwei Joints drehten. Da sie ihn nicht bemerkt hatten, beobachtete er das weitere Treiben der beiden 16 und 18 Jahre alten Jungs. Als sich ein Dritter zu dem Duo gesellte, forderte der Beamte Verstärkung an. Die drei rochen Lunte und gaben Fersengeld.

Einer Streife und einem Diensthundeführer gelang es, den Fluchtversuch zu vereiteln und das Trio vorläufig festzunehmen. Bei der Flucht hatten sich die Festgenommenen teilweise ihrer Drogen entledigt und diese weggeworfen. Hier leistete jedoch der Drogenhund ganze Arbeit. Er spürte mit seiner feinen Nase die Päckchen mit Marihuana auf.

Doch nicht nur im Umfeld des Parkhauses fanden sich verbotene Betäubungsmittel. Auch bei den anschließenden Wohnungsdurchsuchungen stellten die Ermittler Marihuana, Haschisch und Amphetamine sicher und zogen es aus dem Verkehr. Die Drogen haben einen Verkaufswert von insgesamt 400 bis 500 Euro.

Der dritte im Bunde, ebenfalls ein 18-Jähriger, hatte mehrere hundert Euro in bar und in kleiner Stückelung bei sich. Dieses ist er nun los. Da der Verdacht besteht, dass es sich um den Ertrag aus Drogenverkäufen handelt, beschlagnahmten die Beamten das vermeintliche "Dealgeld“.

Da gegen die drei vorläufig Festgenommenen keine Haftgründe bestanden, wurden diese nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft und nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wieder auf freien Fuß gesetzt.

VS-Villingen: Betrunkener Radfahrer landet auf seinem Gesicht

VS-Villingen: Beim Sturz von seinem verkehrsunsicheren Fahrrad hat sich ein alkoholisierter 22-Jähriger am Dienstag in der Obereschacher Straße in Villingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) schwere Kopfverletzungen zugezogen.

Unbeteiligte Zeugen fanden den am Boden liegenden Mann und verständigten die Rettungskräfte. Der Notarzt versorgte die starken Gesichtsverletzungen des 22-Jährigen vor Ort, der Rettungsdienst brachte ihn zur Weiterbehandlung ins Schwarzwald-Baar-Klinikum.

Die Polizeibeamten stellten fest, dass das Fahrrad absolut verkehrsunsicher war. Die Bremsen hatten keinerlei Funktion, bei der Beleuchtung hieß es „Fehlanzeige“ und das hintere Rad war lose. Der Lage des Fahrrads nach zu urteilen wollte der Schwerverletzte in die Stadt. Da er nach Alkohol roch, nahmen die Unfallermittler Kontakt mit einem Richter auf. Dieser ordnete die Entnahme einer Blutprobe an.

Nach bisherigem Sachstand war der Alkohol der Grund für den Sturz. Anhaltspunkte, die auf eine Fremdbeteiligung schließen lassen, ergaben sich bislang nicht.

VS-Schwenningen: Betrug am Telefon

VS-Schwenningen: Eine ältere Frau aus Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) hat am Dienstag einen Anruf mit betrügerischer Absicht bekommen.

Windige Betrüger lassen sich immer neue Maschen einfallen um am Telefon durch erfundene Gräuelmärchen ihre Gegenüber in Angst und Schrecken zu versetzen und sich so das Ersparte, vor allem älteren Menschen zu ergaunern.

Am Dienstag erhielt eine ältere Frau angeblich einen Anruf der Polizei Berlin. Ihr wurde vorgeworfen, dass sie trotz Vorladung nicht zu einem Termin erschienen wäre und es wurde ihr angedroht, dass sie deshalb von der Staatsanwaltschaft Besuch bekommen würde. Und einen Haftbefehl würde auch noch gegen die Frau vorliegen.

Die im ersten Moment durch diese Vorhaltungen geschockte Angerufene gab so auf Nachfragen des Anrufers ihr Geburtsdatum preis. Im weiteren Gesprächsverlauf erhielt sie eine Telefonnummer, wo sie sich melden sollte, was sie auch tat. Dort erfuhr sie, dass sie in einem Gewinnspiel angeblich über 60.000 Euro gewonnen hätte und, da sie dafür bislang keine Steuern entrichtet hätte, deshalb eine Strafe in Höhe von 2500 Euro zahlen müsste. Zu einer Zahlung kam es in vorliegendem Fall nicht. Die Frau handelte richtig und verständigte die Polizei, die Ermittlungen aufnahm.

Die Polizei rät: Geben sie am Telefon keine persönliche Daten an Unbekannte weiter. Leisten sie keine Bareinzahlungen auf Konten im Ausland und geben sie kein Bargeld an der Haustüre in fremde Hände wie beispielsweise am Telefon angekündigte Boten. Rufen sie im Zweifelsfall die Polizei an oder fragen Sie Angehörige um Rat. Weiter Tipps gibt es unter www.polizei-beratung.de.

Tuningen: Diebe nutzen unvorsichtiges Verhalten aus

Tuningen/Hochemmingen: Den leichtsinnigen Umgang von Fahrzeug- und Hausbesitzern mit Schließverhältnissen von Garagen und ihren fahrbaren Untersätzen machen sich derzeit bislang unbekannte Täter im Bereich von Tuningen und Hochemmingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) zu nutze.

Zugeschlagen haben sie bislang in Tuningen in der Karpfenstraße, der Goethestraße und der Sieblestraße sowie in Hochemmingen in der Mühlhauser Straße. Sie testen, ob Garagentüren oder Fahrzeuge verschlossen sind und durchsuchen diese. Abgesehen haben sie es auf Bargeld, Wertsachen und sorglos deponierte Haustürschlüssel. Die Polizei schließt auch nicht aus, dass die Täter gezielt nach Schlüsseln suchen.

Besonders reiche Beute machten sie in der Nacht zum Montag. Dort fanden sie in Tuningen im Karpfenweg in einer unverschlossenen Garage den für Notfälle hinterlegten Zweitschlüssel für die Zugangstüre des Wohnhauses. Mit diesem verschafften sie sich Zutritt und erbeuteten beim Durchsuchen der Zimmer Bargeld in Höhe von nahezu 2000 Euro.

Die Ermittler gehen davon aus, dass es neben den fünf derzeit aktenkundigen Fällen weitere Geschädigte gibt, die den Diebstahl noch nicht festgestellt oder diesen noch nicht bei der Polizei gemeldet haben. Die Polizei rät Fahrzeugbesitzern ihre Fahrzeuge beim Verlassen - und sei es auch nur kurzfristig - ordnungsgemäß abzuschließen und darauf zu achten, dass die Fenster geschlossen sind. Auch Garagentüren müssen gesichert werden.

Wohnungsschlüssel sollten nicht in Garagen oder Fahrzeugen und schon gar nicht unter Fußmatten im Pkw und vor Haustüren oder hinter beziehungsweise im Blumenkasten auf dem Fenstersims hinterlegt werden. Nachbarn oder in der Nähe wohnende Familienangehörige sind hier die bessere Alternative.

Geschädigte, die bislang noch keine Anzeige erstattet haben werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten in Bad Dürrheim unter der Telefonnummer 07726/939480 in Verbindung zu setzen. Zeugen, denen verdächtige Personen oder Fahrzeuge auffallen oder die vor allem nachts verdächtige Wahrnehmungen machen sollten sofort die Notrufnummer 110 wählen oder die Polizei in Schwenningen unter der Telefonnummer 07720/85000 verständigen.

Furtwangen: Einbrecher nutzen Abwesenheit aus

Furtwangen: Am Dienstag sind in Furtwangen (Schwarzwald-Baar-Kreis) gleich zwei Wohnungseinbrüche gemeldet worden.

In einem Fall wurde die Eingangstüre eines Wohnhauses in der Friedrichstraße aufgehebelt. Danach wurde versucht, die Eingangstüren der drei dahinter liegenden Wohnungen ebenfalls aufzuhebeln, was den bislang unbekannten Tätern auch gelang. Entwendet wurden Laptops, Receiver sowie Arm- und Halsgoldschmuck mit derzeit unbekanntem Wert. Der Sachschaden beträgt rund 1000 Euro.

Alle drei Mieter des Hauses befinden sich derzeit im Urlaub. Das Wohnhaus wurde von der Feuerwehr und dem Vermieter gesichert.

Der zweite Wohnungseinbruch ereignete sich in der Unterallmendstraße in Furtwangen. Hier wurde auf der Rückseite eines Hauses mit einem Stein eine Scheibe eingeschlagen. Aus dem ersten Obergeschoß wurde von den Einbrechern zielgerichtet eine Geldkassette entwendet und eine Schmuckkassette durchsucht. Da auch hier ein Großteil der Bewohner im Urlaub sind, kann auch hier der Diebstahlsschaden derzeit noch nicht angegeben werden. Der Sachschaden beträgt rund 300 Euro.

In beiden Fällen war die Kriminaltechnik zwecks Spurensicherung vor Ort. Die Polizei weißt darauf hin, dass man, falls einem "besonders günstige" Unterhaltungselektronik und Goldschmuck angeboten wird, umgehend das nächste Polizeirevier verständigen soll.

Hinweise zu den beiden genannten Fällen nimmt das Polizeirevier St. Georgen unter der Telefonnummer 07724/949500 oder der Polizeiposten Furtwangen unter der Telefonnummer 07723/929480 entgegen.

Vöhrenbach: Überholvorgang zu früh abgebrochen

Vöhrenbach: Bei einem Unfall am Dienstagabend in Vöhrenbach (Schwarzwald-Baar-Kreis) ist eine 20-jährige Autofahrerin verletzt worden.

Nach ersten Erkentnissen war die 20-Jährige auf der Landstraße von Urach in Richtung Hammereisenbach unterwegs. Beim Überholen eines vorausfahrenden Wagens sah sie ein entgegenkommendes Fahrzeug und scherte daraufhin wieder ein. Dabei prallte sie gegen das Auto, das sie überholen wollte. Es stieß daraufhin gegen die Leitplanke.

Die Unfallverursacherin wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Bei dem Unfall entstand Sachschaden in Höhe von 13.000 Euro.

Titisee-Neustadt: Auto kracht gegen Tanklastzug

Titisee-Neustadt: Ein am Mittwoch in Richtung Freiburg fahrender Autofahrer ist bei Titisee-Neustadt (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) mit einem Tanklastzug kollidiert.

Der Fahrer überholte zunächst mehrere Fahrzeuge auf dem zweispuren Bereich der B31, zwischen den Anschlusstellen Neustadt-Mitte und Titisee-West. Im Bereich der Sperrfläche, die die zweite Fahrspur beendet, kam der Fahrer aus bislang unbekannten Gründen nach links auf die Gegenfahrbahn und prallte dort frontal mit einem entgegenkommenden Tanklastzug zusammen, der mit Bitumenkleber beladen war.

Nach Bergung des Autofahrers durch die Feuerwehr und der Erstversorgung durch DRK und Notarzt wurde der Schwerverletzte mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Schwenningen geflogen.

Bis zur Bergung des Tanklastzuges - die Ladung musste noch auf ein Ersatzfahrzeug umgepumpt werden - war die B31 zeitweise voll gesperrt.