Laut Markus Lehmann wohnt es sich in Bitz sehr sicher. Foto: Eyrich Foto: Schwarzwälder Bote

Polizeistatistik: Markus Lehmann legt hervorragende Zahlen vor

Bitz. "Sie wohnen schön – und auch sehr sicher" – so lautete das Fazit von Markus Lehmann, dem Leiter des Polizeireviers Albstadt, nach seinem Bericht über Unfall- und Kriminalitätszahlen im Gemeinderat.

Die Unfälle sind mit 22 im Jahr 2018 auf Vorjahresniveau geblieben, bei acht Unfällen wurden Menschen verletzt, bei 16 Unfällen entstand Sachschaden. Zehn Personen wurden verletzt, davon einer schwer, aber niemand getötet.

An Straftaten hat die Polizei 2018 insgesamt 74 gelistet – drei weniger als vor Jahresfrist – und 77 Prozent davon aufgeklärt – mehr als 2017. Die Kriminalitätsbelastung – die Zahl der Straftaten auf 100 000 Personen hochgerechnet – lag 2018 mit 2040 um 86 niedriger als im Jahr zuvor, die Zahl der Tatverdächtigen mit 51 ebenfalls um drei Personen unter Vorjahresniveau. Fünf von ihnen waren Heranwachsende – ein Plus von drei Personen – und einer im Jugendalter. Kinder sind nicht aufgefallen.

Im Fünf-Jahres-Vergleich fallen die Straftaten nicht aus dem Rahmen. Zwar waren es 2016 mit 62 und 2015 mit 57 weniger, 2014 allerdings wurden 110 und damit deutlich mehr gezählt. Die Vermögens- und Fälschungsdelikte machen mit 24 – im Vorjahr: 18 – den Löwenanteil aus, gefolgt von den Diebstählen ohne erschwerende Umstände mit zwölf (sechs) und den sonstigen Straftatbeständen mit elf (14).

Straftaten fallen nicht aus dem Rahmen

Rohheitsdelikte und Delikte gegen die persönliche Freiheit gab es ebenfalls elf – vier mehr als im Vorjahr. An Delikten, die unter strafrechtliche Nebengesetze fallen, hat die Polizei acht gezählt – 2017 waren es noch 25 gewesen –, an Diebstählen unter erschwerenden Umständen sieben (vier), an Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung eine – ein Anstieg um 100 Prozent – und an Straftaten gegen das Leben keine – eine weniger als im Jahr zuvor.

Die Wohnungseinbrüche sind gegenüber 2017 um zwei auf drei gestiegen, die Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz von 18 auf drei gesunken.

Unter den Tatverdächtigen stellen die Männer mit 38 gegenüber 13 Frauen die deutlich größere Gruppe, die Deutschen mit 42 gegenüber neun Nichtdeutschen ebenfalls. Was die Tatverdächtigenbelastung angeht, so liegt sie mit 1496 – so viele wären es, hätte Bitz 100 000 Einwohner – deutlich unter dem Vorjahr mit 1598. Im Zollernalbkreis liegt die Tatverdächtigenbelastung mit 1879 und im Land mit 2357 deutlich höher.

Mit Blick auf die Unfälle betonte Lehmann, dass sich die meisten an den Einmündungen in die Landesstraße 448 ereigneten. Dennoch handle es sich dort, statistisch gesehen was die Zahlen von 2018 betreffe, nicht um Unfallschwerpunkte.