Im vergangenen Jahr triumphierte Rangendingen(weiße Trikots) gegen Grosselfingen. Foto: Kara

Am Donnerstag (Anpfiff 15 Uhr) stehen sich in Stetten bei Haigerloch der SV Dotternhausen und SV Rangendingen im Bezirkspokalfinale gegenüber. Wir haben im Vorfeld mit den Trainern Björn Straub und Fabio Gallinaro gesprochen.

Es ist eine mit Spannung erwartete Begegnung: Wenn sich am Donnerstag – vor sicherlich großer Kulisse – der SV Rangendingen und Dotternhausen gegenüberstehen, geht es letztmals um den Bezirkspokal Zollern. Für den SVR wäre es nach dem Sieg im Vorjahr die erfolgreiche Titelverteidigung. Aufseiten der Grün-Weißen würde hingegen der scheidende Trainer Fabio Gallinaro einen Ausstand nach Maß feiern.

 

Unentschieden in der Liga

Beide Bezirksligisten hatten sich jüngst in den Halbfinals knapp, aber letztlich verdient durchgesetzt. In der Liga gab es im November ein 1:1-Unentschieden. Dass diese Begegnung aber nur bedingt eine Aussagekraft für Donnerstag hat, merkt Rangendingens Spielertrainer Björn Straub an: „Es war ein sehr regnerischer Tag, der Platz war schwer bespielbar. Wir, aber auch Dotternhausen, haben seither sicherlich auch ein, zwei Dinge verändert. Wir werden versuchen unsere Taktik durchzuziehen und wollen das Spiel kontrollieren.“

Fabio Gallinaro merkt im Hinblick auf die Partie an: „Die Vorfreude bei uns ist riesengroß, jeder will natürlich den Pokalsieg. Für mich und meinen Co. Martin Seifriz wäre das eine sehr schöne Sache, sich mit diesem Titel zu verabschieden.“ Zusätzliches Selbstvertrauen konnten die Plettenberg-Kicker am Sonntag nochmals sammeln: Trotz eines 0:2-Rückstands konnten beim Auswärtsspiel in Bitz am Ende drei Punkte eingefahren werden.

Gut in Form

Der SVR hingegen kassierte gegen den Meister aus Frommern eine 1:3-Niederlage. Ansonsten hat die Straub-Elf aber einen guten „Run“ und präsentiert sich in 2024 wesentlich konstanter als in der Vorrunde. „Wir wollen mutig sein und befreit aufspielen. Es würde mich wahnsinnig freuen, wenn die Jungs sich für den ganzen Aufwand belohnen.“

Personell betont Straub, dass die vergangenen „englischen Wochen“ durchaus kräftezehrend waren. Er sagt aber auch: „Wir kriegen auf jeden Fall 14,15 schlagkräftige Spieler auf den Platz.“ Bei Dotternhausen ist der Einsatz von Kapitän und Abwehrchef Markus Kath noch offen. Am Wochenende tauchte er immerhin wieder auf dem Spielbericht auf. „Er ist immer eine Option, wenn er grünes Licht gibt. Markus ist bei uns unersetzlich“, so die Aussage seines Trainers. Er ergänzt abschließend: „Wir glauben fest daran, dieses Spiel gewinnen zu können.“ Einem spannenden Finale steht jedenfalls nichts mehr im Wege.