Auch Guido Seelig (Bezirksvorsitzender) ist gespannt, ob Ralf Hellmer oder Johannes Guggolz (von links) am Donnerstag in Bonndorf den Cup hochhalten. Foto: Enis Morat

Erstmals seit vielen Jahren steht wieder ein Vertreter der Kreisliga B im Finale. Bezirksligist Pfaffenweiler ist in Bonndorf aber der Favorit.

SG Mönchweiler/Peterzell – FC Pfaffenweiler (Donnerstag, 16 Uhr, Bonndorf). Die SG Mönchweiler/Peterzell holte zudem die Vizemeisterschaft in der Staffel 1. Trainer Ralf Hellmer, der zusammen mit Patrick Haas – seines Zeichens Torjäger der SG – das Team betreut, freut sich mit seiner Mannschaft auf das Endspiel. "Als Underdog in dieser Partie haben wir ja nichts zu verlieren. Dennoch sehe ich uns als nicht als chancenlos an, denn meine Mannschaft weiß um ihre Stärken. So gehen wir die Partie mit dem Selbstvertrauen an. Wir wollen dem FC Pfaffenweiler einen guten Kampf liefern. Dies wird aber nicht einfach für uns, denn innerhalb von zwei Wochen bestreiten wir sozusagen vier Endspiele. Das erste Finale haben wir am letzten Samstag erfolgreich absolvieren können. Nun folgt das Endspiel im Pokal – und danach die beiden Aufstiegsspiele. Was wir uns nun erarbeitet haben, ist schon eine tolle Geschichte. Noch haben wir angeschlagene Spieler. Doch wir schauen, dass alle einsatzfähig sind."

Das sagt Patrick Anders

Bezirksligist FC Pfaffenweiler, der in der abgelaufenen Runde einen hervorragenden dritten Tabellenplatz belegte, stand schon öfters in einem Finale. Vor drei Jahren ging das Endspiel aber verloren, in der Vorsaison scheiterte das Team von Trainer Patrick Anders, der nach der Partie vom Verein noch gebührend verabschiedet wird, im Halbfinale. "Wir sind sehr motiviert. Die Spieler sind in den vergangenen Jahren noch mehr gereift. Deshalb setzten wir alles daran, endlich das Finale zu gewinnen. Doch wir sind auch gewarnt. Schließlich besitzt die SG Mönchweiler/Peterzell zwei Stürmer (Patrick Haas und Moritz Hornstein, Anm. d. Red.), die jeweils 29 Saisontore erzielt haben. Deshalb heißt es für uns, konzentriert und fokussiert ins Spiel zu gehen und unsere Leistungen abzurufen. Drei Spieler sind noch angeschlagen, wobei es bei Felix Ohlhauser gut aussieht in Sachen Einsatz am Donnerstag. Auch bei Adrian Scholemann könnte es reichen. Noch etwas offen ist der Einsatz von Jallow Saja."

Dies sagt Johannes Guggolz

"Solch eine Konstellation hat es in den vergangenen Jahren nicht gegeben. Es spricht für die Qualität einer Mannschaft, wenn sie im Finale steht. Da wird man sehr vorsichtig sein gegen eine Mannschaft, gegen die wir noch nie gespielt haben. Wir stellen uns dieser Herausforderung, werden es annehmen und Lösungen suchen. Bekanntlich werden Patrick und ich am Ende der Saison den FC Pfaffenweiler verlassen, da ist natürlich noch eine Portion Extra-Motivation vorhanden", will sich auch Johannes Guggolz, der Co-Trainer des FC Pfaffenweiler, mit dem Pokalsieg verabschieden.