Die Friedhofsmauer Kaiseringen und das Nebendach der Schmeienhalle werden saniert.
In unansehnlichem Zustand ist aus Sicht der Gemeindeverwaltung die Friedhofsmauer Kaiseringen. An den Feldsteinen platze, auch durch das frühere Auftragen dicker Farbe und die Kapillarwirkung, der Anstrich ab.
Architekt Daniel Hotz hatte deshalb die Arbeiten ausgeschrieben. Die Abplatzungen sollen entfernt werden, ebenso wie die Algen. Mit einem Sanierungsputz und entsprechender Farbe soll die Mauer innen und außen wieder gerichtet werden. Von sieben Firmen haben freilich nur drei ein Angebot abgegeben. Der Gemeinderat erteilte der Firma Füß & Wesolowski aus Stetten am kalten Markt den Auftrag – sie hatte mit 8386 Euro das wirtschaftlichste Angebot abgegeben.
Schäden am Blech über dem Foyer
Eine weitere Baustelle ist das Dach der Schmeienhalle, deren Hauptdach im Jahr 2020 neu eingedeckt worden war. Zwischenzeitlich traten auch auf dem 25 Jahre alten Nebendach, über Foyer und Technikräumen, vor allem an den Ablufthauben Schäden am Blech auf. Zwar seien diese immer wieder provisorisch gelötet und verklebt worden, aber das sei inzwischen nicht mehr möglich, erklärte Bürgermeister Markus Zeiser im Gemeinderat. Daher hat Hotz die Arbeiten so ausgeschrieben, dass das Nebendach so eingedeckt wird wie das Hauptdach. Von 13 angeschriebenen Firmen seien nur zwei Angebote eingegangen, so Hotz im Gemeinderat. Außerdem könne die günstigste Bieterin die Arbeiten erst ab 2024 erledigen, was er nicht für gut hält. Daher beschloss der Gemeinderat einstimmig, den Auftrag der Flaschnerei Bosch aus Tailfingen zum Preis von 74 279 Euro zu erteilen, welche die Arbeiten zeitnah erledigen kann. Die notwendigen Gerüstarbeiten wird die Firma „Füß & Wesolowski“ aus Stetten am kalten Markt zum Angebotspreis von 9474 Euro übernehmen. Der Auftrag für den notwendigen Blitzschutz ging an die Firma Blitzableiterbau Süd aus Gottmadingen für 2003 Euro als günstigste Bieterin.