So soll der Neubau gegenüber der Post in der Königstraße aussehen. (Grafik) Foto: Ettwein Architekten

An der Königstraße in Rottweil ist ein neues Ärzte- und Wohnhaus geplant. Damit komme man dem wachsenden Bedarf an großen Praxisräumen in Rottweil nach, teilt die Sailerbau GmbH mit.

Rottweil - "Bedarf an großen Praxen lässt sich im Bestand kaum realisieren", so der Investor. Deshalb werde in der Königsstraße, direkt gegenüber der Post, demnächst ein neues Gebäude entstehen. Laut Mitteilung wird es sich architektonisch an die Nachbargebäude anpassen und mit dem Gebäude Königstraße 19, in welchem sich bereits Praxen und die Königsapotheke befindet, verbunden.

"Wir behalten den architektonischen Rhythmus der Königsstraße bei", so Norman Sailer. Verbunden werden die Gebäude durch ein gemeinsames Treppenhaus und einen großen Aufzug, in dem auch Liegendtransporte möglich sind.

Mit Interessenten in Kontakt

Im hinteren Bereich wird es 35 Stellplätze geben, teils auch überdacht mit Dachbegrünung: "Den Hof werden wir gemeinsam mit dem Hotel und dem Mehrfamilienhaus dahinter entwickeln", so Harald Sailer. Und auch energetisch werde es nachhaltig: Eine moderne, gemeinsame Heizzentrale wird für die Wärme aller Gebäude sorgen, zudem kommen Photovoltaikanlagen aufs Dach und es wird begrünte Dächer geben.

Wie hoch der Bedarf an großflächigen Praxisräumen ist, wissen Sailers laut Pressemitteilung aus langer Erfahrung – nicht nur im Paracelsushaus, das sie seit Jahrzehnten betreiben. Sie vermieten auch zahlreiche weitere Immobilien an Ärzte, teils schon in der zweiten Generation. "Der Trend geht immer mehr zu Gemeinschaftspraxen", betont Harald Sailer. Ärztinnen und Ärzte arbeiten heute im Team, um dem wachsenden Anspruch und Aufwand gerecht zu werden und dafür sind große Praxen erforderlich. "Hierfür braucht es mindestens 300 Quadratmeter." Die Firma Sailerbau habe bereits die Baugenehmigung erhalten, wird mitgeteilt. "Die Zusammenarbeit mit der Stadt ist sehr gut", sagt Norman Sailer, und sein Bruder Harald ergänzt, dass sie schon mit den ersten Ärzten im Gespräch seien. Man freue sich nun auf weitere Interessenten.