Andrea Zahn und Christine Hasse-Halleux freuen sich über ihren nun wieder zeitgemäßen Arbeitsplatz im Rathaus Ebhausen. Das Bürgeramt erstrahlt hell und freundlich. Foto: Schuler

Die umfangreiche Rathaus-Innen-Sanierung in Ebhausen ist abgeschlossen. Die Bauphase dauerte rund 18 Monate. Der Betrieb ging dabei stets weiter.

Das Rathaus in Ebhausen wurde seit dem Erweiterungsbau 1988 nicht mehr modernisiert, saniert oder angepasst. Insbesondere bei der Elektrik und beim Mobiliar, aber auch bei den Böden und den Wänden konnte man einen doch erheblichen Mangel und Verschleiß feststellen.

Gerade im Bereich der Elektrik, Medienausstattung und bei der EDV-Verkabelung haben sich seither erhebliche Veränderungen ergeben. Nicht umsonst machte dieser Teil auch ein Drittel der Kosten im Gesamtbudget von 1,165 Millionen Euro aus. Stolperkabel gehören nun der Vergangenheit an.

Die Komplettsanierung des Rathauses erfolgte in drei Bauabschnitten im laufenden Betrieb. Trotz der Einschränkungen und Behinderungen durch die Bauarbeiten erledigten die Rathausmitarbeiter ihre Aufgaben weiterhin, so dass der Bürgerservice immer aufrecht erhalten wurde. Die Bauphase dauerte rund 18 Monate, bedingt auch durch die Arbeiten während des laufenden Betriebes.

Der neue Wartebereich mit „Ebhausen.Moosbild“ Foto: Schuler

Die Sanierung umfasste den kompletten Rathausbereich einschließlich Bürgersaal. Neben der Modernisierung der Räumlichkeiten wurde durch abgehängte Decken die Akustik verbessert und durch die Umstellung auf LED auch der Stromverbrauch abgesenkt. Moderne höhenverstellbare Büromobil schafften zeitgemäße Arbeitsplätze; der Bürgersaal wurde als „gute Stube“ der Gemeinde aufgehübscht. Der Auftrag war, mit einfachen Mitteln, farblichen Gestaltungen und kleinere Umbauten Verbesserungen zu erreichen.

Geplant wurde das Projekt von Innenarchitektin Ellenberger; umgesetzt dann vom Architekturbüro Großmann. Erfreulicherweise konnten die Kosten aus den Voranschlägen weitgehend gehalten werden. Erleichtert wurde die Finanzierung durch Zuschüsse in Höhe von rund 450 000 Euro.

Der „aufgehübschte“ Sitzungssaal Foto: Schuler

Nicht nur baulich sondern auch strukturell wurden Änderungen vorgenommen. Das Einwohnermeldeamt samt Standesamt rückten bürgerfreundlich und barrierefrei ins Erdgeschoss; ein Wartebereich entstand, Übergänge vom Altbau zum Neuteil des Rathauses wurden im Verwaltungsbereich treppenfrei ausgestaltet und der Aufzug erneuert.

Der Gemeinderat und die Mitarbeitenden waren in die Planung eingebunden. Trotz der stark gestiegenen Baupreise wurden die Planansätze nur um vier Prozent überschritten. Der Gemeinderat zeigte sich mit dem Ergebnis auch zufrieden.