Der Ebhauser Gemeinderat machte sich in dieser Woche ein Bild von der Rathaussanierung. Foto: Priestersbach

Die Sanierungsarbeiten im Ebhauser Rathaus sind in vollem Gange und werden derzeit im laufenden Betrieb ausgeführt. Vor seiner ersten Sitzung im neuen Jahr machte sich der Gemeinderat ein Bild vom aktuellen Stand in Sachen Rathausumbau.

Ebhausen - "Wir liegen im Zeit- und Kostenplan", erklärte Bürgermeister Volker Schuler, dass es an der Zeit war, im Rathaus etwas zu tun. Denn die letzten 32 Jahre waren nicht spurlos am 1989 eingeweihten Rathausanbau vorbeigegangen. Vor allem in Sachen Technik sprach Schuler immer wieder von "Steinzeit-Niveau". Daher hatte der Gemeinderat mit seinem offiziellen Baubeschluss grünes Licht für eine umfassende Renovierung und Modernisierung gegeben – mit der auch zeitgemäße Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Baukosten sind mit 1,1 Millionen Euro beziffert, wobei das Sanierungsprojekt mit Mitteln aus dem Ausgleichsstock (200 000 Euro) und einer Förderung aus dem Landessanierungsprogramm (200 000 Euro) bezuschusst wird.

Heller und freundlich

Jetzt ging es dem Bürgermeister bei der Besichtigung darum, dass der Gemeinderat einen Eindruck bekommt, wohin die Reise im Rathaus geht. So fließe ein Drittel der Gesamtkosten in die Bereiche Elektrik und Digitalisierung. Gleichzeitig wies Volker Schuler darauf hin, dass die helleren und freundlichen Räume "für Mitarbeiter und Bürger angenehmer sind".

Wie Ortsbaumeister Martin Lutz mitteilte, sind die Sanierungsmaßnahmen im Erdgeschoss des Rathauses abgeschlossen, wobei Einwohnermeldeamt und Standesamt ins Erdgeschoss verlegt wurden, um einen barrierefreien Zugang zu ermöglichen. Die Arbeiten im Ebhauser Rathaus werden jetzt nahtlos im ersten Obergeschoss fortgesetzt, wobei er damit rechnet, dass die Rathaussanierung im Herbst dieses Jahres abgeschlossen werden kann.

Niemand will die alten Möbel

Zur Modernisierung der technischen Bereiche kommen eine neue Möblierung, neuer Teppichboden und neue Vorhänge hinzu. Kleinere Umbaumaßnahmen waren erforderlich, damit die bürgerrelevanten Dienste künftig barrierefrei im Erdgeschoss stattfinden können. Die alten Möbel müssen wohl entsorgt werden. "Die wollte niemand mehr, nicht mal geschenkt", stellte Bürgermeister Schuler fest.