Entwarnung: Die am Ostdorfer Ortsausgang verpuppten Raupen werden als Gespinstmotten schlüpfen – und sind für Menschen nicht schädlich. Foto: Schnurr

Die am Ostdorfer Ortsausgang verpuppten Raupen sind für Menschen nicht schädlich.

Balingen-Ostdorf - In Büschen an der Hegengasse in Ostdorf hat eine Mutter am Wochenende auffälliges Gespinst entdeckt: Die Sträucher kurz nach dem letzten Gebäude sind auf mehreren Metern Breite von Raupen befallen, die sich dort zu Hunderten eingesponnen haben.

Wegen der jüngsten Berichte des Schwarzwälder Boten über Vorkommen des giftigen Eichenprozessionsspinners in Geislingen und Balingen wandte sich die Frau an unsere Zeitung. Wir nahmen Kontakt mit Ortsvorsteher Helmut Haug auf, der sich selbst ein Bild von den Raupengespinsten machte.

Er war sich schnell sicher, dass es sich nicht um die vor allem für Allergiker gefährlichen Giftraupen handelt, schickte aber dennoch einen sachkundigen Bauhofmitarbeiter vorbei. Der gab Entwarnung: An der betreffenden Stelle in Ostdorf handelt es sich um ein Vorkommen von Raupen der Gespinstmotte – und diese sind allenfalls für die Pflanzen schädlich, in denen sie nisten.