22. Balinger Fackelumzug startet um 18.66 Uhr und bahnt sich vom Rathaus bis raus aufs Messegelände.
Balingen - Ein Balinger Samstag ganz im Zeichen der Fasnet: Bei der Kinderparty, dem Fackelumzug und dem Brauchtumsabend hat beste Stimmung geherrscht. Der steigende Beliebtheitsgrad der Veranstaltung und die Frühlingstemperaturen bescherten Rekordbesucherzahlen.
Höhepunkt des närrischen Treibens war der Fackelumzug durch die Innenstadt. Pünktlich um 18.66 ging’s auf dem Marktplatz los; von dort zogen die Narren zur Volksbankmesse.
Aus einem Umkreis von rund 100 Kilometern waren 1800 Hästräger und Musiker aus 66 Zünften angereist. Ein rekordverdächtiges Vielfaches mehr stand als Zuschauer in Dreier- und Viererreihen am Straßenrand. Das freute auch Oberbürgermeister Helmut Reitemann, der mit seiner Frau Cäcilia auf dem Festwagen an der Torbrücke stand und mit Andreas Hebrank den Zug moderierte. "Das ist eine richtig tolle Kulisse, wenn man den Straßenzug entlang schaut", waren sich Stadt- und Narrenvater einig.
Besonders freut sich Hebrank auch darüber, dass traditionsreiche Nachbarzünfte zum ersten Mal teilnahmen wie etwa Horb, Ringingen oder die Bisinger Lumpenkapelle Daagdieab.
Nach rund zwei Stunden verlagerte sich die Fasnet wieder in die Volksbankmesse. Dort waren zum offenen Brauchtumsabend neben den Zünften auch sonst alle eingeladen, die Freude an der Fasnet haben. Mit ordentlich Guggamusik, Lumpenkapellen und Tanzeinlagen feierte die rappelvolle Halle bis tief in die Nacht.
Dort hatte der Balinger Fasnetssamstag bereits am Nachmittag begonnen. Die Balinger Feuerhexen richteten mit Unterstützung der Balinger Loable die Kinderfasnet aus. Strahlend beobachtete Feuerhexen-Chef Andreas Hebrank das bunte und quietschvergnügte Treiben. Immerhin feierte der Narrenvater just an diesem Tag auch seinen 35. Geburtstag. Unter der Moderation seines Vereinskollegen Michael Greß ging es Schlag auf Schlag: Das bunte Programm wurde bereichert von Einlagen der Kindergärten Neige und Schmiden sowie von den Balinger Eyachhexen und den Täuflingen der Hexenschule der Balinger Feuerhexen. Polonaisen, Kinderschminken, Hüpfburg – der Narrensamen konnte sich ordentlich austoben.
