Der Verkehr auf der B 27 beeinträchtigt die Lebensqualität in Endingen. Die Inititiative kämpft für die Umgehung. Foto: Schnurr

Endinger Ortsumfahrung ist Thema eines Gesprächs am 15. April im Bundesverkehrsministerium.

Balingen-Endingen - Es bedarf noch einiger Schritte bis zum Ziel, die Ortsumfahrung Endingen in den "vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans zu bringen. Einen weiteren hat die Bürgerinitiative Endingen/Erzingen (BI) jetzt mit einer Einladung ins Bundesverkehrsministerium getan.

Auf Vermittlung des CDU-Bundestagsabgordneten Thomas Bareiß werden Mitglieder der BI und Balingens Oberbürgermeister Helmut Reitemann am 15. April den Parlamentarischen Staatssekretär Andreas Scheuer treffen und mit ihm über ihr Anliegen diskutieren.

"Wir sind zuversichtlich, dass wir durch die Unterstützung der Stadt Balingen, der Bundestags- und Landtagsabgeordneten in unserem Ziel, beim nächsten Bundesverkehrswegeplan im vordringlichen Bedarf zu stehen, weiter gut vorankommen", schreibt der BI-Vorsitzende Gerd Ulrich in einer Pressemitteilung.

Auch aus Stuttgart weht eine leichte Brise in die Segel der Endinger und Erzinger Aktiven: In einem Brief an OB Reitemann hat Verkehrsminister Winfried Hermann zugesagt, dass alle Maßnahmen, die 2015 noch nicht begonnen wurden, noch einmal geprüft und entsprechend priorisiert werden sollen. Die Ortsumfahrung Endingen, bislang nur im weiteren Bedarf, ist ausdrücklich mit dabei. Bisher wurden nur Maßnahmen des vordringlichen Bedarfs entsprechend geprüft.