In der Wilhelm-Münster-Straße sollen bis Mitte November die Asphaltarbeiten erledigt sein, im Anschluss wird die Straßensperrung aufgehoben. Foto: Stephanie Prutschke

In der Fragestunde der Ratsmitglieder kamen auch diesmal viele aktuelle Themen zur Sprache.

In der jüngsten Sitzung hatten die Baiersbronner Gemeinderäte viele Fragen an die Verwaltung.

Fritz Kalmbach (CDU) kritisierte den Zustand der Wanderwege im Nationalpark, auf denen die Verkehrssicherheitspflicht oftmals nicht eingehalten werde. Bürgermeister Michael Ruf versprach, dies an die Nationalparkverwaltung weiterzugeben.

Ingo Christein (CDU) wollte wissen, ob es für Baiersbronn in absehbarer Zukunft eine Wärmeplanung gebe. Ruf erklärte, dass die Verwaltung derzeit zu klären versuche, ob es sich bei der Wärmeplanung um eine Pflichtaufgabe der Kommune handle und ob deren Finanzierung vom Land übernommen werde.

In Sachen „Alte Krone“ tut sich was

Auf eine weitere Frage Christeins teilte der Bürgermeister mit, dass sich in Sachen „Alte Krone“ etwas bewegt. Zudem habe die Firma Wüstenrot, so Ruf weiter, ihre Entscheidung zum Projekt Glasmännlehütte bis Ende des Monats Oktober angekündigt. Ingo Christein fragte auch nach Fördermitteln zur Erhaltung oder Wiederherstellung von Sirenen. Laut Sachgebietsleiter Marco Burkhardt wurden diese zwar beantragt, jedoch noch nicht zugesagt. Baiersbronn stehe auf der Warteliste.

Arbeiten in Friedrichstal liegen im Zeitplan

Maike Weiß (CDU) erkundigte sich nach dem Stand des Bebauungsplans „Sonnenheim“ in Obertal. Laut Bürgermeister sollen die Erschließung im kommenden Jahr abgeschlossen und die Vergaberichtlinien ausgearbeitet sein und es soll das Zeitfenster für den Verkauf der Bauplätze für das erste Quartal 2024 stehen.

Gerhard Gaiser (SPD) erkundigte sich nach der aktuellen Situation in Baiersbronn hinsichtlich des weitläufig diskutierten Lehrermangels. Laut Hauptamtsleiter Marc Hinzer liegt dies im Zuständigkeitsbereich des Landes. Der Gemeinde lägen keine negativen Meldungen vor.

Ludwig Wäckers (BUB) erkundigte sich nach dem Baufortschritt an der Bundesstraße in Friedrichstal. Sachgebietsleiter Daniel Armbruster erklärte, dass die Arbeiten im Zeitplan liegen und nur bei Wintereinbruch unterbrochen werden und die Straße dann vorübergehend für den Durchgangsverkehr freigegeben werde. Der Abschluss der Arbeiten sei für Juli 2024 terminiert, könne nach aktuellem Stand möglicherweise aber auch zwei Monate früher erfolgen.

Noch im Herbst soll der Verkehr im Ort wieder rollen

Georg Klumpp (FDP/UBL) wollte Details zum Baufortschritt der Wilhelm-Münster-Straße erfahren. Laut Armbruster ist die Asphaltierung der Straße in der Kalenderwoche 46 geplant, eventuell schon eine Woche früher. Noch im Herbst soll der Verkehr wieder rollen. Klumpp fragte noch nach der Brücke an der Schelklewiese. Die zweite Ausschreibung werde gerade vorbereitet, ließ Armbruster wissen.

Lutz Hermann (FDP/UBL) wollte wissen, wann die letzten Barrieren an den Brücken entfernt werden. Dies solle zeitnah erfolgen, so Armbruster.

Letztes Ladengeschäft in Schönmünzach schließt

Für die Brücke am Güntersteg interessierte sich Christine Günter (FWV). Das Ende der Bauarbeiten wird laut Armbruster mit Nachdruck verfolgt. Günter wollte mit Blick auf die bevorstehende Schließung des letzten Schönmünzacher Ladengeschäfts, der örtlichen Bäckerei, wissen, ob an eine Nahversorgung in Schönmünzach gedacht werde und ob es dafür Fördermittel gebe. Bürgermeister Ruf gab zu bedenken, dass zunächst Interessenten gefunden werden müssten. Dann könnten Fördermittel beantragt werden. Die Gemeinde komme dafür nicht in Frage.