Bei der Hauptversammlung war auch die Sanierung der Ortsdurchfahrt ein Thema.             Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder Bote

Feuerwehr: Abteilung Aichelberg/Hünerberg/Meistern hat drei Wünsche

Bad Wildbad-Aichelberg. Drei Wünsche hat die Feuerwehrabteilung Aichelberg/Hünerberg/Meistern: Die Ausrüstung mit einem Mannschaftstransportwagen (MTW), die Verbesserung der sanitären Einrichtungen im Gerätehaus sowie verlässlichere Absprachen zur Sicherung der Einsatzfähigkeit der Wehr im Zuge der in Aichelberg laufenden Sanierung der Ortsdurchfahrt (Freudenstädter Straße).

19 Aktive

Dem Bericht von Abteilungskommandant Sven Mehle bei der Hauptversammlung zufolge gehören der Wehr 19 Aktive, darunter mit der stellvertretenden Abteilungskommandantin Alexandra Schlecht auch eine Frau und zudem noch vier Jugendliche an, von denen einer im Laufe des Jahres in die Reihen der Aktiven wechselt.

Mit sechs Einsätzen (2018: elf) sei das vergangene Jahr relativ ruhig gewesen. Mit einem Brand, mit der Beseitigung eines auf die Straße gestürzten Baumes, mit einer Reanimation, mit einem Fehlalarm im Meisterntunnel und mit jeweils einem einzigen Brandschutz- und Ordnungsdienst. Absolviert wurden 17 reguläre Übungen. Außerdem noch unter anderem eine Alarmübung, jeweils eine Übung zusammen mit den Feuerwehren Neuweiler und Aichhalden, ein Auffrischungskurs in Erster Hilfe, vier Arbeitseinsätze, eine Begehung sowie zwei Brandschutzerziehungen im Kindergarten. Insgesamt ergaben sich 30 Arbeits- und Übungseinsätze. Wegen der Sanierung der Ortsdurchfahrt musste auf den vorgesehenen Tag der offenen Tür verzichtet werden. Sven Mehle bedauerte, dass bei den bisherigen Bauarbeiten die zur Sicherstellung des Brandschutzes getroffenen Absprachen zu einem großen Teil nicht eingehalten worden seien. Hinsichtlich der Planungen zur Verbesserung des Sanitärbereichs im Feuerwehrhaus sei es "sehr ruhig" geworden. Er hoffte, dass bei der Stadtverwaltung trotzdem an der Lösung dieses Problems gearbeitet werde.

Besondere Problematik

Schriftführer Tobias Reichle berichtete über den wesentlichen Inhalt der drei Ausschusssitzungen und über eine gute Übungsbeteiligung. Den Kassenbericht und den Bericht über den Wirtschaftsplan 2020 erstattete Stephan Gröning. Fred Volz wird als Kassenprüfer die Feuerwehr nach einer mehr als 33-jährigen Zugehörigkeit zum Jahresende verlassen. Als Nachfolger wurde Florian Bäuerle gewählt.

Bürgermeister Klaus Mack dankte der Abteilungswehr für ihre Arbeit und kam sodann auf die besondere Problematik der Sanierung der Freudenstädter Straße zu sprechen, für die keine Umleitungsstrecke zur Verfügung stehe. Er sicherte für den nächsten Bauabschnitt eine bessere Koordination der Maßnahmen mit der Feuerwehr zu.

Die Problematik der Verbesserung der sanitären Anlagen im Feuerwehrhaus liege darin, dass es sich dabei um Investitionen in ein angemietetes und damit nicht im Eigentum der Stadt stehendes Gebäude handeln würde. Als Alternative sei eine anderweitige Unterbringung der Wehr in der Überlegung. Somit befänden sich seitens des Stadtbauamtes zwei Modelle in der Prüfung.

Auch Stadtbrandmeister Tido Lüdtke dankte der Abteilungswehr Aichelberg/Hünerberg/Meistern für ihre Arbeit, kam ebenfalls auf die Probleme im Zusammenhang mit der Sanierung der Ortsdurchfahrt zu sprechen und hielt dabei die Einhaltung konkreter Absprachen für zwingend notwendig. Im Übrigen sei die besondere derzeitige Situation in Aichelberg im Alarmplan der Feuerwehr berücksichtigt.

Voran gehe es mit der Umstellung auf den Digitalfunk. Vorgesehen sei, noch in diesem Jahr alle Feuerwehrfahrzeuge damit auszurüsten. Im Zuge der Abwicklung des weiteren Bauabschnittes der Sanierung der Ortsdurchfahrt soll im Bereich der sogenannten Aichelberger Vorstadt ein Löschwasserbehälter angelegt werden, war von Lüdtke zu erfahren. Eine Anerkennung für ihren besonders intensiven Übungsbesuch gab es für Alexandra Schlecht, Thomas Bäuerle, Oliver Faißt, Stephan Gröning und Sven Mehle.