Kino: Als Filmklassiker läuft in diesem Jahr in Bad Wildbad "Manche mögen’s heiß"
Bad Wildbad. Wer kennt sie nicht, die Feuerzangenbowle? Meist in der Vorweihnachtszeit und an Silvester wird die Feuerzangenbowle zubereitet, obwohl es gar keine richtige Bowle ist. Eine Bowle ist eigentlich ein normalerweise kaltes Getränk für warme Sommerabende, die Feuerzangenbowle dagegen ist gut warm bis heiß.
Zu diesem wohlschmeckenden alkoholischen Winter-Getränk hatte der KiWi-Freundeskreis am vergangenen Sonntagabend ins KiWi-Kino im Forum König-Karls-Bad eingeladen. Frank Rieg und Joachim Wossidlo hatten die Feuerzangenbowle vorbereitet: guter Rotwein, entsprechendes Gewürz sowie den Zuckerhut und die Gerätschaften. Die dazu passenden Häppchen wurden von den Mitgliedern des Förderkreises gespendet. Bereits beim Anzünden des mit Rum übergossenen Zuckerhuts stellte man fest, dass 40-prozentiger Rum nur wenig geeignet ist, deshalb wurde der Zuckerhut mit 54-prozentigem Rum übergossen und die bläuliche Flamme zeigte, dass der darin enthaltene Alkohol durchaus abbrennt, während der Zucker schmilzt und in den gewürzten Rotwein tropft. Der Initiator des Förderkreises, Frank Rieg, entzündete schließlich den Zuckerhut und die Besucher des sich anschließenden Films genossen bei munteren Gesprächen den vorweihnachtlichen "Aufwärmer".
Zweimal in den Vorjahren war die richtige Feuerzangenbowle der Einstieg in den gleichnamigen Film "Die Feuerzangenbowle", der vor 74 Jahren mit Heinz Rühmann gedreht wurde und die Zuschauer mit tiefgründigem Humor immer wieder begeistert.
Diesmal ging es um den 1959 gedrehten Film "Manche mögen’s heiß", durchaus zur Feuerzangenbowle passend, mit Marilyn Monroe, Tony Curtis und Jack Lemmon. Amüsante Missverständnisse, urkomische Verwechslungen und viele ulkige Situationen lösten manche Lachsalve aus und machten den Zuschauern und Freunden des Kinos großes Vergnügen.
