Um den Verlauf des Baumwipfelpfades auf dem Sommerberg gibt es in Bad Wildbad etliche Diskussionen. Die grüne Linie zeigt nach Auskunft der Stadt den möglichen Pfadverlauf gemäß den Vorstellungen der Interessengemeinschaft Sommerberg. Foto: Stadt

Schultes Mack weist Vorwürfe der Interessengemeinschaft Sommerberg bezüglich des Baumwipfelpfades zurück.

Bad Wildbad - Bei dem Workshop zum Sommerberg geht es unter anderem um den geplanten Baumwipfelpfad, der im Sommer 2014 eröffnet werden soll. Der Workshop findet am Samstag, 25. Januar, ab 12 im Forum König-Karls-Bad in Bad Wildbad statt. Das teilte Hauptamtsleiter Alexander Rabsteyn gestern auf Anfrage des Schwarzwälder Boten mit.

Bürgermeister Klaus Mack hatte bereits vor längerer Zeit versichert, dass alle Interessen berücksichtigt würden (wir berichteten). Unter anderem sind Vertreter der Erlebnis-Akademie aus Bad Kötzting beim Workshop anwesend. Die Akademie will den Baumwipfelpfad errichten.

Darüber hinaus sind die Radsportakademie als Betreiberin des Bikeparks, wegen der Bergbahn die Stadt, der Kurverein mit dem Einzelhandel, die Interessengemeinschaft (IG) Sommerberg, die Skizunft, die Gastronomie, der Gemeinderat sowie der Forst vertreten. Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit dem Tourismus, dem Verkehr und der Entwicklungsachse Sommerberg-Kaltenbronn.

Sprecher der IG Sommerberg sind hinsichtlich des geplanten Baumwipfelpfades jedoch weiter skeptisch. So würde sich Holger Höll, einer der vier Sprecher der IG Sommerberg, mehr Details zu diesem Pfad wünschen.

Sein Kollege Hans-Peter Hargutt klagt, dass die Verlegung des Turms das bislang einzige Zugeständnis an die Anwohner gewesen sei.

Diesen Vorwurf weist Rathauschef Mack zurück. So habe die IG Sommerberg den heutigen Pfadverlauf im Wesentlichen selbst unterbreitet, gibt Mack zu bedenken. "Nach dem Vorschlag der IG Sommerberg änderte die Erlebnis-Akademie AG den Pfadverlauf, um den Bewohnern entgegenzukommen. Auf den häusernahen Rückweg, der im Plan der IG noch vorgesehen ist, wird sogar ganz verzichtet. Ansonsten folgt man im Wesentlichen den Vorschlägen der IG Sommerberg. Die Verlegung des Einstiegs zum Parkplatz hin, wurde geprüft, kann aber nicht erfüllt werden, da sonst die Barrierefreiheit nicht mehr gewährleistet werden kann", heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

Nach den Vermessungen und den naturschutzfachlichen Untersuchungen werde ein endgültiger Pfadverlauf erarbeitet, der Grundlage des Bauantrags werde, heißt es aus dem Rathaus. Dieser richte sich nach den jüngst vorgelegten Planungen, die sich an den Vorschlägen der IG Sommerberg orientierten.