Einige personelle Wechsel im Führungsteam des Freibad-Fördervereins gab es bei der Hauptversammlung am Freitagabend im Waldfreibad. Auf dem Bild sind links die verabschiedeten und rechts die wieder- beziehungsweise neu gewählten Funktionsträger zu sehen.Foto: Ziegelbauer Foto: Schwarzwälder Bote

Waldfreibad: Auch 2020 plant der Förderverein ein 36-Stunden-Schwimmen / Musikalisch-satirische Gala am 19. September

Corona ändert vieles im gesellschaftlichen Bereich und im Vereinsgeschehen. So fand die Hauptversammlung des Calmbacher Waldfreibad-Fördervereins erst jetzt und erstmals im Waldfreibad selbst statt. Auch in diesem Jahr sind einige Aktivitäten im Bad geplant, das in den nächsten Jahren für fast acht Millionen Euro saniert werden soll.

Bad Wildbad-Calmbach. Über diese Aktivitäten berichtete Benjamin Köhl, Vorsitzender des Fördervereins, am Freitagabend bei wegen der hochsommerlichen Temperaturen noch laufendem Badebetrieb. Das Jahr 2019 bezeichnete er als eine recht erfolgreiche Badesaison mit einem relativ frühen Beginn schon am 20. April. Zur Vorbereitung der Eröffnung waren bei einem Arbeitseinsatz etwa 25 Helfer mit dabei. Höhepunkte waren unter anderem das Konzert der Orchestervereinigung Calmbach, das mit Unterstützung von Mitgliedern des Fördervereins vom Freibad-Team realisierte 36-Stunden-Schwimmen, das "Aqua-Fitness", der ausgebuchte Schwimmkurs, die Beschaffung des Beach-Volleyball-Netzes, das Grillfest und das Hundeschwimmen.

"Es war ein ereignisreiches und positives Jahr", stellte er fest. Er dankte Fabian Schmitt als Freibad-Betriebsleiter und dessen Team für die gute Zusammenarbeit.

Für den im Jahr 2018 neu gewählten Vorstand sei dem "Lehrjahr 2019" das Jahr 2020 als "Leerjahr" gefolgt. Sei doch mitten in die Vorbereitung der Aktivitäten für die laufende Saison der Corona-Stop geplatzt. Trotzdem seien vom Freibad-Team für die restliche Saison 2020 noch einige Aktionen geplant wie etwa das 36-Stunden-Schwimmen vom Freitagabend, 28., bis zum Sonntagvormittag, 30. August mit einem Helfer-Einsatz des Fördervereins für den Auf- und Abbau sowie als Bahnen-Zähler und wieder das Hunde-Schwimmen.

Die Besucher sind zufrieden

Interessant war das von Köhl vorgetragene Ergebnis einer Umfrage unter Badegästen mit weit überwiegend positiven Aussagen der Besucher. Über den voraussichtlichen Ablauf der Sanierung des Waldfreibades mit finanziellen Investitionen von fast acht Millionen Euro werde der Förderverein nach den Sommerferien informiert.

Einen ausgeglichenen Kassenbericht erstattete Ralf Schroth. Die größten Ausgaben verursachten die Anschaffung eines Pavillons, das Beach-Volleyball-Netz und neue Trennleinen für das große Schwimmbecken.

Das Waldfreibad sei ein wichtiger Bestandteil der Kur-und Badestadt Bad Wildbad, war von Jochen Borg zu hören. Er ist Erster Bürgermeister-Stellvertreter von Bad Wildbad. "Wir werden in den nächsten Jahren knapp acht Millionen investieren wollen", blickte er zuversichtlich in die Zukunft des Waldfreibads und fügte an: "Begonnen wird möglichst bald – allerdings nicht morgen, aber im nächsten Jahr. Mit einem erhofften Abschluss der Sanierung in den Jahren 2024/ 2025."

Personelle Wechsel gab es im Führungsteam des Fördervereins mit der Verabschiedung des zweiten Vorsitzenden Rainer Rentschler, des Kassenverwalters Ralf Schroth und der Beisitzer Dirk Baumann, Isabell Rausch und Sabine Schuhmacher. Die bisherige Schriftführerin Sandra Barth wurde zur neuen zweiten Vorsitzenden gewählt.

Bestätigt wurde Benjamin Köhl als Vorsitzender und neu gewählt als Schriftführerin Sabrina Theurer-Bott, als Kassenverwalter Fritz Kiefer, als Kassenprüferin Sabine Rentschler zusammen mit Albert Jülch sowie als Beisitzer Karin Ruff, Myriam Wurster, Julia Schneider und Wilko Rochow-Borg.

Wie am Rande der Hauptversammlung zu erfahren war, will Fabian Schmitt als Betriebsleiter des Freibads zum Saisonabschluss am 19. September mit einem kulturellen Highlight aufwarten. Und zwar mit der musikalisch-satirischen Gala "What a wonderful World?" des professionellen privaten "Sandkorn-Theater" aus Karlsruhe.