Wirtschaft: Insolvenzverfahren bei Hittech Prontor abgeschlossen
Bad Wildbad-Calmbach. Auch der letzte Verfahrensschritt zur Sanierung der Hittech Prontor GmbH konnte fristgerecht erreicht werden, teilt Volker Kiefer, Geschäftsführer des Calmbacher Unternehmens, in einer Pressemeldung mit.
"Nachdem die Gläubiger bereits im November 2020 dem Insolvenzplan einstimmig zugestimmt haben, hat das Amtsgericht Tübingen das Verfahren zum 31. Dezember 2020 aufgehoben. In nur acht Monaten Verfahrensdauer hat Hittech Prontor alle Schritte unternommen, um das Traditionsunternehmen für die Zukunft wettbewerbsfähig aufzustellen", so Kiefer weiter.
Im August 2020 noch mehr als 300 Mitarbeiter
Für mehr als 230 Mitarbeiter könne so der Arbeitsplatz am Standort Bad Wildbad erhalten werden, teilt das Unternehmen mit. Vor dem Insolvenzverfahren beschäftigte das Unternehmen mehr als 300 Mitarbeiter. Das hatte Georg Faible von der IG Metall Freudenstadt im Zuge der Berichterstattung über das Insolvenzverfahren auf Anfrage des Schwarzwälder Boten im August 2020 mitgeteilt.
"In enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern, Arbeitnehmervertretern und dem Gesellschafter ist es gelungen die Sanierung auf Erfolgskurs zu bringen", teilt Kiefer mit, der weiter schreibt: "Gemeinsam mit meinem Team werde ich die begonnen Schritte in der Zukunft umsetzen". Hittech Prontor wurde von der Wirtschaftskanzlei Buchalik Brömmekamp aus Düsseldorf begleitet.
Das Unternehmen werde sich zukünftig verstärkt auf komplexe Produkte aus der Optoelektronik und Präzisionsmechanik in der Medizintechnik konzentrieren, ist weiter zu lesen. Die technischen Verordnungen der Medizinbranche erforderten auch zukünftig eine hohe Fertigungstiefe bei Hittech Prontor, sodass auch weiterhin Qualität "made in Bad Wildbad" das Markenzeichen des Unternehmens sein werde, heißt es weiter.