Belastetes Holz verbannt: Spuren eines Großfeuers fand die Polizei im Gewann Höll und Baumgarten in Bad Rippoldsau. Foto: Polizei

Polizei deckt umweltgefährdende Ablagerung von Müll auf und findet im Gewann Höll und Baumgarten Spuren eines Großfeuers.

Bad Rippoldsau-Schapbach - Erfolg für die Polizei: Dank eines Zeugenhinweises haben Beamte des Polizeiposten Bad Rippoldsau-Schapbach am vergangenen Donnerstag an mehreren Stellen im Gewann Höll und Baumgarten Bauschutt mit umweltgefährlichen Stoffen gefunden.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass nicht nur belastetes Abbruchholz sowie Abrissabfall als Füllmaterial in eine Senke eingebracht, sondern auch im Wald verbrannt wurden. So fanden sich an zwei Plätzen im Gewann Höll und Baumgarten Spuren eines Großfeuers. Dies war an etwa 15 Meter hohen Brandzehrungen benachbarter Bäume sowie zweier vollends verbrannter Fichten zu erkennen. Um den Umweltfrevel zu verdecken, wurde Erde über die Verunreinigungen geschoben. Auch wurde bereits eine größere Menge an behandeltem Holz sowie diverser Schutt zur nächsten Feuerung aufgestapelt.

Intensive Ermittlungen der Polizei führten zu den Eigentümern der im Wald gelegenen Plätze und im Weiteren zu dem Tatverdächtigen. Dieser, sowie einer der Waldbesitzer, der die unsachgemäße und umweltgefährdende Ablagerung sowie Verbrennung auf seinem Gelände erlaubte, werden wegen unerlaubtem Umgang mit Abfällen sowie Verbrennen von Abfällen angezeigt und müssen mit mehreren tausend Euro Bußgeld rechnen. Zudem wurde den Personen vom Umweltschutzamt des Landratsamtes die Aufforderung zur ordnungsgemäßen Entsorgung des Mülls erteilt.