Es sei absolut nichts daran wahr, stellt der Bewerber aus Karlsruhe energisch fest. Er klärt auf: Nach der Bürgermeisterwahl am 20. Oktober hätten Hoffmann und er am Montag, 21. Oktober, auf Initiative des Zweitplatzierten ein Vier-Augen-Gespräch gehabt, "über welches wir Vertraulichkeit vereinbart haben". Beide hätten, was ja durchaus legitim sei, versucht, sich wechselseitig davon zu überzeugen, von einer weiteren Kandidatur abzusehen. "Unser Gespräch ist ohne Ergebnis geblieben", so Popper. Um finanzielle Dinge, insbesondere Versprechungen zugunsten eines Kandidaten für den Rückzug des jeweils anderen, sei es dabei nie gegangen. Es handle sich dabei um eine reine Erfindung und Lüge, um seine Person öffentlich herabzuwürdigen. "Es ist verboten und auch strafbar, diese Lüge zu verbreiten", stellt Popper fest.
Um sich zu schützen, werde er gegen jede Person, die das Gerücht streue, zivil- und strafrechtliche Schritte einleiten. Dass der Wahlkampf nun solche Formen annehme mache ihn sprachlos, so Popper.
Zur Erinnerung: Im ersten Wahlgang holte Sabine Zenker die meisten Stimmen (39,1 Prozent), gefolgt von Hoffmann (28,7 Prozent) und Popper (25,2 Prozent).
Genug Sachbezogenes
Hoffmann bestätigte unserer Zeitung, dass es ein Gespräch mit Popper gegeben habe. Allerdings "ist dabei Geld kein Thema gewesen". Er habe signalisiert, dass er als Zweitplatzierter seine Kandidatur nicht zurückziehen werde, so der Geschäftsführer der Karlsruher Tourismus GmbH. In Sachen fairer Wahlkampf sagte Hoffmann, dass er sich nicht über die Mitkandidaten äußern werde. Es gebe genug Sachbezogenes, über das man streiten könne.
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