Die Kandidaten der Unabhängigen Bürger für den Ortschaftsrat in Sunthausen sind (von links) Holger Zurek, Christian Noack, Nora Puchtinger, Lissy Götz, Christian Spiegel, Anna Baier und Manuel Merz. Monika Reiter war nicht anwesend. Foto: Hämmerling Foto: Schwarzwälder-Bote

Bewerber für Sunthausener Ortschaftsrat stellen kommunalpolitische Ziele vor

Von Alexander Hämmerling

Bad Dürrheim-Sunthausen. Einstimmig verabschieden die Unabhängigen Bürger ihre Kandidatenlisten für die Ortschaftsratswahlen am 25. Mai. Für eine fünfjährige Wahlperiode wurden acht neue und alte Gesichter auf der Nominierungsversammlung für Sunthausen aufgestellt. In folgender Platzierung auf der Liste sind dies: Die aus dem Ortschaftsrat bereits bekannte Dekorateurin Anna Baier und der 29-jährige Schreiner Manuel Merz. Die seit 2002 in Sunthausen wohnhafte Programmiererin Lissy Götz und der 33-jährige Cristian Spiegel verspüren ebenfalls den Drang, sich politisch zu engagieren. Die jüngste im Bunde ist die 26-jährige Mediengestalterin für digitale Printmedien, Nora Puchtinger, die seit ihrem 18. Lebensjahr in Sunthausen wohnt.

Der Rechtsanwalt und Fachanwalt für Steuerrecht, Christian Noack, der, gebürtig aus Sunthausen, erst kürzlich wieder aus Konstanz den Weg in die Heimat fand. Auch der Betriebswirt Holger Zurek ist in Sunthausen geboren, er möchte über Verantwortung nicht nur sprechen, sondern diese auch tragen. Monika Reiter auf Position acht war bei der Versammlung nicht zugegen.

Gemeinsam ist den Kandidaten der Wunsch, als zentrale Anlaufstelle für die Bürger und als Interessenvertreter für diese gegenüber dem Gemeinderat zu dienen. Auch die ansässigen Vereine möchte man fördern, mit denen einige persönlich verwurzelt sind.

Eindeutig gegen die geplante große Schweinezucht auf der Baar haben sich Manuel Merz, Lissy Götz, Christian Spiegel und Holger Zurek ausgesprochen. Christian Spiegel möchte insbesondere einen Gegenpol zur starken CDU bilden und die Infrastruktur verbessern. Diese und ein schnelles Internet liegen auch Christian Noack am Herzen, er ist zusätzlich über das Kinderwohl durch die ungünstige Lage der Bushaltestelle am Ortseingang besorgt und will sich für mehr Zebrastreifen stark machen. Holger Zurek möchte grundsätzlich der Demokratie Vorschub leisten. Als Ansprechpartner für die Jugend, welche seit der Änderung des Kommunalwahlrechts 2012 nunmehr ab dem 16. Lebensjahr wählen darf, sollen Nora Puchtinger, Manuel Merz und Christian Spiegel fungieren.