Fasnetsumzug: Oberbaldinger ziehen gut gelaunt in Richtung "Unterdorf"

Von Florian Hahnel

In Oberbaldingen machten die Narren das Beste aus den klimatisch widrigen Bedingungen und zogen trotz allem gut gelaunt Richtung "Unterdorf".

Bad Dürrheim. Z igfach entledigten sich Kopfbedeckungen ihrer Träger und segelten sowie rollten einige Meter davon.

Sammelplatz am Rathaus und an den dortigen Narrenstuben – in der Folge bewegte sich der Umzug direkt gegen den starken Wind, so mancher Regenschirm klappte um. "Hä, bi Gott, ich kumm’ kaum virri!", lachte ein Fastnachter, dessen regenabweisendes "Spannelement" hatte aber auch die Größe eines kleinen Sonnenschirms.

"Zurück in die Zukunft" ist vor Ort angesagt

"Zurück in die Zukunft" war vor Ort thematisch angesagt, auch eine Villa mit Meerblick gab’s. Drei Herren waren als "Autos" unterwegs, wer braucht schon einen Motor in der Karosserie, wenn es mit zwei Beinen auch klappt? Die Oberbaldinger "Brunnä-Hexä" durften nicht fehlen, ihnen standen die als Gäste gekommenen "Mooslochhexen" aus Biesingen zur Seite. Einem machte der stramme Fasnetwind natürlich weniger zu schaffen, der immer noch leichtfüßige Mann taucht allzu gern in die Fasnet seiner Heimat ein. Dietmar Kleinhans genügte eine moderate Wadenspannung, um vorwärts zu kommen, wen wundert’s? Der Oberbaldinger war zurückliegend einer der schnellsten 400-Meter-Läufer im Land und im Trikot der baaremer Leichtathletik-Gemeinschaft (LG) unterwegs.