Ein Lehrerkollegium das gerne im Team zusammenarbeitet: (sitzend von links) Kerstin Sauser, die neue Rektorin Patricia Schneider, Sinja Bäurer und Iris Meßner; (stehend von links) Heike Wegner, Yvonne Schnee-Hauger, Birgit Stadler, Anja Uffelmann, Lisa Graß und Stephanie Greiner. Foto: Kaletta Foto: Schwarzwälder-Bote

Ostbaar: Amtseinführung der neuen Rektorin ist am 2. Dezember / Teamarbeit steht im Mittelpunkt

Viele spannende Gespräche mit vielen Menschen führen, die Arbeit in einem tollen Team und vor allem den Umgang mit Kindern liebt Patricia Schneider, die seit Schuljahresbeginn die Leitung der Ostbaarschule übernommen hat.

Bad Dürrheim-Oberbaldingen. Neu ist das Tätigkeitsfeld für die 39-jährige Pädagogin keinesfalls. Im Jahre 2003 war sie an der Grundschule in Oberbaldingen als Referendarin tätig, anschließend wechselte sie in die Schule in Hausen vor Wald. Bedingt durch drei Standorte gab es viel Fahrerei und deshalb kehrte sie nach einer Elternzeit im Jahr 2008 als Klassenlehrerein gerne wieder zurück in die Ostbaarschule.

"Ich habe mich von Anfang an hier sehr wohlgefühlt und hatte stets einen guten Kontakt zur damaligen Rektorin Ursula Frese", erzählt sie. Ihre Vorgängerin sei für sie immer ein Vorbild gewesen. "Sie war kompetent und hat alles stets souverän angegangen", so Patricia Schneider. Anfangs habe sie etwas Angst gehabt, gesteht sie, denn wie wusste, wie groß das Aufgabenfeld ihrer Vorgängerin war. Doch durch das Team der Kolleginnen erfahre sie eine wertvolle Unterstützung und immer einen guten Rückhalt. Gemeinsam würde man sich beraten und so könne sie wertvolle Erfahrungen sammeln.

Trotz der vermehrten Arbeit habe sie die Leitung der Schule gerne übernommen. Grundlegendes werde sie nicht ändern, denn die Ostbaarschule sei eine moderne und innovative Einrichtung, derzeit werden insgesamt 120 Kinder unterrichtet. Wichtig ist für die neue Rektorin eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern, denn sie und die Kinder sollen sich wohl fühlen.

Die Schwerpunkte neben der Schulleitung liegen derzeit bei der Einführung des neuen Bildungsplanes, hier sei schon im vergangenen Schuljahr einiges auf den Weg gebracht worden. In Vorarbeit sei auch die Qualitätsentwicklung, zu der Anfang März 2017 eine Institution aus Stuttgart die Pädagogen bei ihrer Tätigkeit beratend begleiten wird.

Ein wenig vermisst sie den Kontakt mit den Kindern als Klassenlehrerin. "Es ist eine schöne Aufgabe, mit Kindern zusammen zu sein, sie äußern in diesem Alter noch unbefangen ihre Gefühle, teilen ihre Freuden und Sorgen mit", so Schneider, selbst zweifache Mutter. So freut sie sich, dass sie aushilfsweise wegen Mangel an Lehrkräften für sechs Stunden in der Woche die Drittklässler unterrichten kann, deren Klassenlehrerin sie im ersten und zweiten Schuljahr war. "Ich fühle mich hier sehr wohl und genieße die gute Teamarbeit", bestätigt sie überzeugend. Die offizielle Amtseinführung findet im Rahmen einer Feier am Freitag, 2. Dezember, statt.