Nicht nur Neulinge, sondern auch alte Hasen waren für die Prüfung auserkoren. Foto: Fritsche

Ein Bach-na-Fahrer muss hart im Nehmen sein: Wer die Bach-Na-Fahrer-Taufe absolviert und bestanden hat, den schrecken danach auch die Risiken der eigentlichen Fahrt nicht mehr: Er hat schon Bekanntschaft gemach mit dem kalten Wasser des Kirchbachs und in der Regel auch etwas von seinem trüben Wasser geschluckt.

Diesmal standen am Vorabend der Fahrt Sigmund Brändle, den das Los bestimmt hat und der am Montag seine letzte Fahrt als Aktiver macht, Udo Kaiser, Hannes Steim, Isabel Krause, Tobias Profft und Sven Kindler weiß gewandet wie die armen Sünder am Ufer des Kirchenbachs bei St. Maria und wollten die harte Prüfung wagen.

Rollmops – und das schon vor Aschermittwoch – ist nicht jedermanns Sache. Foto: Fritsche

Die bestand wie immer aus mehreren Teilen: Zunächst eine braune Brühe und dann eine Rollmops hinunterwürgen, danach die Waschung des Gesichts mit Kirchbachwasser, anschließend über auf dem Wasser liegende Planken balancieren, die von fiesen Bach-na-Fahrern bewegt wurden: Die meisten landeten da schon im Kirchbach und wurden batsch-nass.

Der Neptun hat’s verkündet. Foto: Fritsche

Schließlich folgte noch mit viel Schwung die Fahrt mit dem Originalzuber in den Bach. Und wer wie Isabel Krause noch nicht im Wasser gelandet war, wurde dann von Neptun mit einer Kanne Kirchbachwasser über den Kopf getauft. Aber am Ende bestanden alle die Prüfung und dürfen am Montag mitfahren.

Info

Da-Bach-na-Fahrt
Die Da-Bach-na-Fahrt startet am Fasnetsmontag um 13 Uhr im Schramberger Kirchenbach