Sommer, Sonne, Sand, Stadtstrand und – Beachvolleyball? Die „Ba-Wü Beach Tour“ macht dieses Jahr Halt in Schwenningen. Foto: pixabay/Tania Van den Berghe

Im vergangenen Jahr gab es auf dem Muslenplatz einen Stadtstrand – in diesem Jahr gibt es dort sogar Beachvolleyballfelder, denn die „Ba-Wü Beach Tour“ wird in Schwenningen Einzug halten. Was ist genau geplant? Hier gibt es die Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Im vergangenen Jahr sorgte der Schwenninger Stadtstrand für Aufsehen in der Innenstadt, in diesem Jahr wird auf dieses Ereignis noch eins draufgesetzt.

 

Gemütlich in Liegestühlen im Sand liegen, Cocktails schlürfen und danach gediegen durch die Innenstadt bummeln – das war der Stadtstrand im vergangenen Jahr, doch so gemütlich wird es wohl in diesem Sommer nicht zugehen.

Denn die „Ba-Wü Beach Tour“ wird dort Einzug halten und sowohl den Muslen-, als auch den Marktplatz in ein sandiges Beachvolleyballfeld verwandeln – und dort soll es ganz schön sportlich zugehen. Doch wie kann man sich das ganze vorstellen? Die Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Wann ist das Event?

Am 20. und 21. Juni macht die „Ba-Wü Beach Tour“ Halt in Schwenningen.

Was ist genau geplant?

Geplant seien zwei Spielfelder, inklusive Tribünen für die Zuschauer. Außerdem soll es an den beiden Eventtagen ein „professionelles Set-Up mit Bandensystem, Moderation und DJ geben“, berichtet Christian Thiel, Pressesprecher der Stadt, auf Anfrage. In den Tagen nach dem Event soll es eventuell Hobby- und Schulturniere geben, wofür das Netz noch stehen gelassen werde.

Wer organisiert das Event?

Das Event werde nach Angaben von Christian Thiel gemeinsam von der Stabstelle Stadtmarketing, dem Amt für Jugend, Bildung, Integration und Sport, der WIR VS sowie der TG Schwenningen Abteilung Volleyball in enger Zusammenarbeit mit Beachvolleyball in Baden-Württemberg sowie dem Landesverband geplant.

„Zusätzlich zu den Spielfeldern in der Innenstadt werden weitere Spielfelder wie zum Beispiel die Anlage am Waldeck der Turngemeinde genutzt. Die Abteilung Volleyball der Turngemeinde Schwenningen verbindet die Veranstaltung mit dem 50-jährigen Abteilungsjubiläum“, berichtet Christian Thiel außerdem.

Woher kommt der Sand und was passiert damit danach?

Der Sand werde laut dem Pressesprecher der Stadt über Großhändler angefragt. Nach dem Event soll der Sand zum Auffüllen der dauerhaften Beachvolleyballfelder genutzt werden – ein ähnliches Verfahren also, wie mit dem Sand des Stadtstrandes im vergangenen Jahr, dieser wurde für die Spielplätze der Doppelstadt wiederverwendet.

Steht das Event im Zusammenhang mit dem Stadtstrand?

Im Anschluss an die Ba-Wü Beach Tour könnte, vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderates, der Stadtstrand auf dem Muslenplatz stattfinden“, schreibt er auf Anfrage unserer Redaktion.

Auch in diesem Jahr wird es wohl wieder einen Stadtstrand geben. Foto: Marina Schölzel

Die Infrastruktur, Umrandung, Sand und alles weitere werde auch im Vorfeld schon so geplant, dass diese im Anschluss für den Stadtstrand genutzt werden könnten. Mittlerweile gilt der Stadtstrand in diesem Jahr jedoch als gesichert: Wie Citymanager Thomas Herr im Innenstadt-Jour-Fixe verraten hat, soll das Sommer-Spektakel vom 22. Juli bis 1. September wieder stattfinden und in ein Street-Food-Festival münden.

Wie ist der aktuelle Stand der Planungen?

Auch zu diesem Punkt schweigt Christian Thiel noch – „Die Planungen sind schon relativ weit vorangeschritten und sollen in Kürze öffentlich vorgestellt werden“, verrät er.

Inwieweit profitiert die Stadt von einer solchen Aktion?

Die „Ba-Wü Beach Tour“ trage dabei auf verschiedene Weisen zum Nutzen der Stadt bei. Zum einen soll diese den Tourismus stärken, die Beach Tour ziehe Spieler, Fans und Touristen an, wovon auch lokale Unterkünfte, Restaurants, Geschäfte und andere Dienstleistungen profitieren würden. Auch die Spieler übernachten in Schwenningen und würden so die Anzahl der Übernachtungsgäste steigern. Außerdem soll die Tour für Bekanntheit sorgen – die Beach Tour biete die Plattform, die Stadt regional und überregional zu bewerben und generiere so wirtschaftliche Aktivität. Auch würden ansässige Sportvereine und die kommunale Gesundheitsförderung gestärkt werden.

Was kostet die Tour für die Stadt?

Für die Kalkulation der Kosten seien unter anderem Vergleichswerte aus anderen Kommunen, in denen die Tour bereits stattgefunden habe, und von früheren Veranstaltungen verwendet worden. Über die Stabstelle Stadtmarketing seien 70 000 Euro für die „Ba-Wü Beach Tour“ im Haushalt eingestellt. Einnahmen sollen über Sponsoring und Startgelder generiert werden.