Der untere Teil der Rappenstraße wird derzeit ausgebaut. Dabei entstehen die ersten Elemente für die Gartenschau 2025. Foto: Breitenreuter

Mit dem Ausbau des unteren Teils der Rappenstraße in Freudenstadt entstehen die ersten Elemente für die Gartenschau 2025. Über die Finkenberg- und die Rappenstraße soll später die Verbindung von der Innenstadt ins Gartenschaugebiet im Forbachtal führen.

Freudenstadt - "Das ging bisher flott", sagt Rudolf Müller, Leiter des Amts für Stadtentwicklung bei der Stadt Freudenstadt. In diesem Jahr wurde mit den Bauarbeiten zum Ausbau der Rappenstraße zwischen der Einmündung Wölperwiesenweg und Murgtalstraße begonnen. Der erste Abschnitt ab der Straßburger Straße wurde bereits 2019 umgesetzt.

Leitungen erneuert

Im derzeit laufenden zweiten Bauabschnitt mussten zunächst einige Leitungen im Straßenuntergrund erneuert werden. Laut Rudolf Müller wurden neue Strippen für die Straßenbeleuchtung, für das Niederspannungsnetz und für die Telekommunikation verlegt. Die Kanalschächte wurden repariert. Im Zuge der Bauarbeiten wurde zudem eine Leitung für die Wärmeversorgung der Häuser eingezogen. Sie wird von der Wärmezentrale, die die Stadtwerke Freudenstadt im Areal Rappenpark gebaut haben, versorgt.

Unterbau weitgehend fertig

Der derzeitige Stand ist, dass der Unterbau für die Straße weitgehend eingebaut ist. Noch nicht soweit sind die Arbeiten für die Pflanzbeete, die bereits im Vorgriff auf die Gartenschau im Jahr 2025 geschaffen werden. Auch die Bordsteine fehlen noch. Der untere Teil der Rappenstraße wird bis zu seiner Fertigstellung, die – je nach Wetter – für April oder Mai im nächsten Jahr terminiert ist, sein Gesicht verändern.

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Wie Rudolf Müller unserer Redaktion erläutert, werden die Gehwege breiter. Dafür muss die Anzahl der Stellplätze reduziert werden. Sie werden mit rotem Granit gepflastert. Für die Fußgängerflächen sind rote Platten geplant, um die optische Durchgängigkeit vom Marktplatz über die Finkenbergstraße bis zur Adlerterrasse zu schaffen. Denn über diese Verbindung sollen 2015 die Gartenschaugäste vom Marktplatz ins Forbachtal nach Christophstal kommen.

Wasserlauf und Bäume

Die Finkenbergstraße wird dafür komplett umgestaltet. Neben einem Wasserlauf sind Bäume und Beete geplant. Die Finkenbergstraße wird dann zur Fußgängerzone. Der Bereich der Adlerterrasse an der Einmündung Rappenstraße/Murgtalstraße soll in gemischten Farben gepflastert werden. Im Konzept der Gartenschauplaner ist auch ein Pavillon an der Adlerterrasse enthalten. Dieser wurde zunächst zurückgestellt. Er sei aber nicht gestrichen worden, erläutert Rudolf Müller. Man wolle für die Gartenschau eine durchgängige Symbolik entwickeln. Dabei könnte der Pavillon ein Teil sein.