Umweltministerin Lemke deutet an, dass Wölfe, die nur einmal ein Nutztier gerissen haben, künftig auch geschossen werden dürfen. Foto: dpa/Patrick Pleul

Die Partei muss eine Balance finden zwischen Arten- und Naturschutz und einer nachhaltigen Landwirtschaft, betont Bernhard Walker.

Ja, der Wolf ist vielerorts ein Problem, das sich auch mit Zäunen und Herdenschutzhunden nicht lösen lässt. Das räumt nun auch Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) ein. Allerdings lässt die für Naturschutz zuständige Ministerin offen, welche Änderungen sie vorschlägt. Bislang sagt sie ja nur, dass die Tötung eines Wolfs der ein Nutztier gerissen hat, „schneller und unbürokratischer“ möglich sein soll. Offenbar will Lemke, dass künftig auch der Wolf geschossen werden darf, der einmal ein Nutztier gerissen hat. Denn bei wiederholten Rissen ist das heute schon erlaubt.